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Ira La

Hallo Ihr Liebe, am Dienstag, 26 wurde bei mir diue Op Entfernung von einem Meningeom durhgeführt. Der Doktor hat gesagt, dass die Op gut gelaufen ist. Aber jetzt habe ich Probleme mit hohen Blutdruck, der sinkt nicht oder er springt, auch die Werte zw. Sist. und dist. Blutdruck sind nicht gut (z. B. 170X60). Das ist schlecht für das Implantat und für meine Augen(wenn Blutdruck springt, dass ist sehr schlech, weil ich ein Glaukom habe). Hat jemand Erfahrung? Vielen Dank

TumorP

Hallo Ira La, bekommst Du jetzt nach der OP zusätzlich (vorübergehend) Dexamethason (Kortison)? Das KANN eine Ursache sein. Die OP ist noch frisch am besten noch einmal beim Dr. ansprechen. Ggf. ein ERKG machen lassen.
Gute Besserung

Ira La

Hallo Tumor P, vielen Dank für Deine Antwort. Meine Oftalmolog hat gesagt, dass ich muss man immer sagen, dass für meine Augen sind nachtliche "Dips" von Blutdruck katastrofal, weil Sehnerv (linke Auge ist kaput). Ja, ich bekomme Dexamethason und bin noch "frisch". Ich frage nach ERKG. Viele Grüße, Ira La

KaSy

Liebe Ira La,
ich habe auch ein Glaukom und habe das im Zusammenhang mit meinen Hirntumoroperationen bereits vorher, in der Intensivstation (ITS) und danach immer wieder angesprochen.
Ich habe konsequent darauf geachtet, dass ich meine Augentropfen auch in der ITS nehmen konnte.
Zusätzlich bat ich darum, dass ein Augenarzt zu mir oder ich zu ihm kommen darf.
Obwohl "meine" Klinik keinen eigenen Augenarzt hatte, gab es einen Raum mit Geräten für den Augenarzt aus der Stadt.
Ich halte es für sehr wichtig, dass gerade in der Zeit mit einer OP der Augendruck gemessen wird und der Augenarzt Empfehlungen gibt.

Bitte dringend um die Konsultation mit einem Augenarzt!

Übrigens hat TumorP "EKG" gemeint, das ist eine Kontrolle der Herzaktivität. Das wurde während der OP und in der ITS automatisch durchgeführt. Darum kannst Du auch bitten.

KaSy

KaSy

Liebe Ira La,
was haben die Neurochirurgen eigentlich zu Deiner noch dicken Hand gesagt? Haben sie sich das angeschaut und kontrollieren es mit?
KaSy

Ira La

Liebe KaSy,
vielen Dank für Deine Tipps! Ich versuche Termin beim Augenarzt fragen.Meine Tropfen hätte ich dabei bei mir und Brief von meinem alten Augenarzt habe ich auch gezeigt.Leider bis jetzt haben auf meine Fragen nicht serios reagiert.Und mit Herz ich frage auch, weil habe auch Probleme. Mit dem Hand bei Aufnahme Doktor hat nichts gesagt.Ich habe informiert das ich hätte Hand mit Karpal operiert von 1,5 Monate. Er hat nur gefragt mit velche Narkose (das war keine Vollnarkose).Mit Ope war bisschen stressig (weil haben mehrmals Ope verschieben), und ich sollte nochmal über Hand fragen, aber im Stress habe leider vergessen. Viele Grüße, Ira La

KaSy

Liebe Ira La,
das Verschieben der OP ist nicht schön, aber sie fand ja doch recht schnell statt.
Ist die OP gut gelaufen?

Wenn Du das Gefühl hast, dass Du keine seriösen Antworten erhältst, dann versuche doch, Deine Fragen kurz auf einen Zettel zu schreiben, z.B. 1. Augenarzt, 2. dicke Hand, 3. EKG
Auch während der freien Pfingsttage ist ein Arzt da, der sich vielleicht etwas mehr Zeit nehmen kann, um Deine Fragen zu beantworten.
Lass Dir alles so lange erklären, bis Du es wirklich verstanden hast und Dir zugesagt wird, dass der Augenarzt kommen wird.

Du hast schon viel überstanden, mach weiter das Beste daraus!
KaSy

Ira La

Liebe KaSy,
Vielen Dank für Deine Unterstützung! Der Arzt hat gesagt dasOp ist gut gelaufen und ich bin dankbar. Aber was stört mich das Unklarheit. Erst haben gesagt ich brauche MRT vor Ope weil meine MRT ist zu alt. Dann später haben entschieden ohne MRt machen. Jetzt neue Überraschung : erstmal haben gesagt das muss man control MRT ein Paar Tage später machen, aber heute ich habe Antwort -MRT nach 3 Monate in der Sprechstunde.
Was mit Augen - jetzt ich habe mit dem Neurolog gesprochen, war ganz stur und habe einen Termin in diese Klinik bekommen bei Notfallaugenarztin.Sie hätte meine Augendruck gemessen. Es war zu hoch (ich habe normaldruckglaukom, deshalb bei mir max. 14 muss sein, aber war 16, und für mich ist das ganz schlecht). Das Augenärztin hat gesagt das ich muss kommen nochmal in Glaukomsprechstunde nächste Woche, weil Sie kann nicht einfach diese Druck senken mit anderen Medikamenten, muss mit Oberarzt besprechen und am besten wäre wenn ich komme nächste Woche (Glaukomsprechstunde), und meine Auge per Wochenende geht nicht kaput...Aber nächste Woche ich denke sollen mich aus Krankenhause entlassen und ich kann nicht kommen, weil ich wohne ganz weit, in anderem Stadt, und nach dem Ope das ist Herausforderung. Ich wollte nochmal Morgen mit dem Arzt das besprechen. Viele Grüße, Ira La

KaSy

Liebe Ira La,
Dass das "alte" MRT genügt hat, liegt sicher daran, dass auch auf diesen Bildern alles gut zu erkennen war.
Wenn der Arzt sagt, dass kein Kontroll-MRT direkt nach der OP erforderlich ist, dann ist die OP so gut gelaufen, dass das Meningeom mit seiner Kapsel bzw. Hülle entfernt werden konnte.
Das ist ein sehr guter Erfolg und Du schreibst ja auch von keinen speziellen OP-Folgen, die Dich beunruhigen. Das ist sehr erfreulich.
Dir wurde der übliche Verlauf mitgeteilt, der aber bei Dir gar nicht notwendig war. Das hat nichts mit Unklarheit der Ärzte oder damit zu tun, dass man Deinen Hirntumor nicht Ernst nimmt, sondern es war ein auch für die Ärzte überraschend guter OP-Erfolg.
Darüber darfst Du Dich sehr freuen, auch wenn Du Dir darüber klar bist, dass Du Dich noch längere Zeit nicht überlasten solltest.

Da ich selbst ein Glaukom habe, kenne ich auch die Schwankungsbreiten, in denen sich der Augendruck ändern darf, ohne Schäden zu verursachen.
Bei mir soll der Augendruck unter 20/22 bleiben. Es wurden aber auch schon Werte von 25 oder 30 gemessen, die toleriert wurden. Ich wurde in diesen Fällen bereits nach 1-3 Wochen wieder bestellt. Ich war auch beunruhigt, aber mir wurde gesagt, dass das Auge für wenige Wochen diesen um 5-10 höheren Augendruck schadlos aushält.
Bedenklich wurde es erst, als der Augendruck über 40 stieg, dann wurde akut gehandelt.

Ich möchte Dich damit beruhigen. Deinem Auge wird nicht gleich und auch nicht nach einigen Wochen etwas Dramatisches passieren.

Was mir auch gesagt wurde, ist, dass Stress und vor allem Dauerstress auch zu höherem Augendruck führt.

Und dass ist bei Dir gerade der Fall:
Du hast vor der OP Angst gehabt und auch noch zusätzlich wegen Deiner Hand.
Du bist in der Klinik in mehreren Ungewissheiten gewesen, die Dich immer neu beunruhigten.
Die OP selbst hast Du zwar verschlafen, aber sie hat Deinen Körper enorm gestresst.
Und nun hast Du Angst wegen des höheren Blutdrucks, des Augendrucks, des Herzens, machst Dir Sorgen, dass Du in einer Woche nicht in dieselbe Augenklinik gehen kannst ...

Das alles zusammen kann durchaus dazu führen, dass der Augendruck auch steigt. Und deshalb versuche, Dich zu beruhigen.

Es ist gut gelaufen, Du bist nicht in größerer Gefahr, genieße das Ausruhen in der Klinik, lies ein gutes Buch, lenk Dich ab, schwatze mit Deinen Zimmerpartnerinnen, lass ein Stück Glück zu!

Und nach Deiner Entlassung gehst Du erst dann zu Deinem Augenarzt, wenn Du es Dir zutraust. Das darf auch erst nach 2 oder 3 Wochen sein.

Genieße die Zeit, die Du vom Alltag fern sein darfst und freue Dich über den Erfolg und die Ruhe.

KaSy

Ira La

Liebe KaSy,
Vielen Dank nochmals für Deine schnelle Rückmeldungen und Tipps, in diese nicht einfache Situation, das hilft sehr, insbesonders Unterstützung von Leute, die sind auch betroffen und wissen mehr als ich. Ich bin froh das diese 4 Jahre Stress mit Diagnose sind vorbei und ich sehe meine Zukunft jetzt mehr optimistisch und würde machen alles was hilft. Und ich hoffe das Doktoren haben alles gemacht was ist möglich, hier bin ich sehr dankbar. Nur was macht mir Sorgen - wenn Meningeom war nicht so groß, warum ich habe ca 15 cm Wund (erstmal sollte 5cm sein ). Bedeutet das das Ope war ohne Neuronavigation? Eigentlich wir haben mit Doktor gesprochen das er operiert mich, aber hat andere Doktor operiert. Und noch mit Blutdruck, die springt immer (z.B. jetzt ist 202 auf 107). Ich habe Probleme mit Herzklappe. Muss ich mich sorgen machen oder ist das normal? EKG war auch nicht gut.
Sorry, das ich viel über meine Probleme rede, das hilft mir wenn ich muss mit Doktor nochmal sprechen damit alles klar für mich wird.
Beste Grüße,
gute Besserung
Ira La

KaSy

Liebe Ira La,
Die Länge der Narbe hat damit zu tun, welchen Zugang der Neurochirurg wählt, um an den Tumor zu gelangen, ohne wichtige Muskeln (z.B. Kaumuskeln, verschiedene Muskeln für die Augen usw.) und bestimmte Nervenstränge (Nerven, die Lähmungen im Gesicht verursachen könnten u.a.) durchtrennen zu müssen.

Mitunter lässt sich das nicht vermeiden. Aber um es zu vermeiden, müssen Zugänge genutzt werden, die größere Schnitte erfordern und längere Nähte hinterlassen.

Ohne Deinen Kopf zu fixieren und ohne Neuronavigation ist heutzutage und auch seit wenigstens 25 Jahren keine Operation am und im Kopf möglich!

Wenn ein Arzt mit Dir über die OP gesprochen hat und ein anderer Arzt sie durchgeführt hat, dann ist es dieselbe Operation mit demselben Verlauf.

Du weißt nicht, ob der operierende Arzt mehr oder weniger Erfahrung hatte. Ich könnte mir vorstellen, dass die Lage des Tumors so günstig war, dass es weniger kompliziert war, sodass nicht der Chefarzt operieren musste.

In jeder Klinik, in der Hirntumoren operiert werden, gibt es mehrere Neurochirurgen, die dazu in der Lage sind. Aber es gibt natürlich auch Ärzte, die es noch lernen.

Ich kenne es so, dass meist zwei Neurochirurgen operieren. Das ist auch sinnvoll, denn eine Hirntumor-OP dauert viele Stunden, es ist nicht alles vorhersehbar und es darf im OP-Verlauf keine Gefahr für den Patienten entstehen. Du kannst Dir ganz sicher sein, dass Du die bestmögliche OP erhalten hast!

Wenn Du Fragen zur OP hast, kann sie aber nur der ganz genau beantworten, der tatsächlich dabei war. Denn jedes Gehirn ist anders, jede OP hat ihren ganz individuellen Verlauf, auch wenn das Prinzip das Gleiche ist.

Zu Deinen Herzproblem kann ich nichts sagen, aber die Ärzte und der Anästhesist wussten und wissen davon und haben sich ganz sicher so gut darum gekümmert, wie es erforderlich war. Wenn es durch sie selbst nicht völlig beherrschbar gewesen war oder wäre, haben oder hätten sie einen Kardiologen hinzugezogen.

Falls und solange noch eine Gefahr für Dich bestehen sollte, wirst Du in der Klinik bleiben, bis die Entlassung gesichert ist, auch vom Herzen her.

Du bist in der Klinik in guten Händen, das sehe ich daran, welche Untersuchungen und Arztkontakte Du (so nebenbei) erwähnst. Für Dich wird wirklich mehr organisiert, als sich "nur" um Deinen Kopf zu kümmern!
Das macht eine sehr gute Klinik aus, es wird fach- und stationsübergreifend im Interesse des Patienten gehandelt.
Ich habe das auch immer wieder so erfahren dürfen.

Ich wünsche Dir weiterhin Ruhe, Gelassenheit, Ablenkung, damit die Gesundung langsam und sicher vorangehen kann.

KaSy

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