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elefant

Ich bin 59 Jahre alt. Habe ein transitionales Menegiom WHO Grad I parieto-occipital. Zustand nach Radiochirurgie Gamma-Knife Perfektion 23.7.2012.
Es besteht zudem ein Ullrich-Turner Syndrom. Seit diesem Zeitpunkt nehme ich keine Hormone.
März 2018 hatte ich eine TUR-Blase low grade I. Harnblasenfistel nach Mitomycinfrühinstallation. Am 04.06.2019 wurde die li. Niere entfernt.
Ich leide noch immer an rezidivierenden Infekten.
Laut patologischem Befund zur Beurteilung des Menigeoms,
war der Progesteronrezeptor als positiv eingestuft und der Oestrogenrezeptor negativ eingestuft.
Ich sollte die Gestagenpräparate meiden. Wie ist der stand heute. Bin gut mit Hormonpflastern zurechtgekommen. Bitte um Infos, welche Präparate bzw. unter
Berücksichtigung des Menigeoms in Frage kommen.
Ich wünsche mir eine Zusammenarbeit mit kompetenten Neurochirurgen und Gynäkologen um meine Harnblaseninfektionen in Griff zu bekommen und besser zu schlafen.

MfG
Eva

fcorr

Hallo Eva,

ich hoffe auch für dich, dass deine behandelnden Ärzte gut zusammenarbeiten. Hat sich denn bei dir etwas neues ergeben? Ich rate dir diese Fragen besser an deine behandelnden Neurochirurgen/ Gynäkologen zu stellen.

Liebe Grüße
Felix

elefant

Hallo Felix,
etwas Neues hat sich nicht ergeben. Ich dachte im Forum werde sich auch
Neurochirurgen und Gynäkologen melden Ende Januar und Anfang März
habe ich Termine bei Gynäkologen.

LG Eva

fcorr

Hallo Eva,

in diesem Forum stehen die Chancen glaube ich höher, dass sich ein Neurochirurg meldet, als ein Gynäkologe. ;)

Trotzdem möchte ich dich noch einmal fragen, auf welche "Präparate" du dich beziehst, bzw. Infos möchtest, damit es hier keine Verwirrungen gibt.

VG
Felix

KaSy

Liebe Elefant,
so wie Felix es Dir geraten hat, solltest Du Dich mit Deinem komplexeren Gesundheitsproblem an Deine Fachärzte wenden.

Zum Einfluss von Hormonen auf das Wachstum bzw. die Bildung eines Rezidivs eines Meningeoms gibt es keine neuen Erkenntnisse.

Da Dein Meningeom Hormonrezeptoren hatte, hast Du damals den richtigen Hinweis bekommen, diese Art von Hormonen (auch in Pflanzen vorkommende) generell und lebenslang zu meiden!

Es gibt verschiedene Studien aus verschiedenen Ländern mit unterschiedlich vielen Personen, die alle zu dem Ergebnis gekommen sind, dass Meningeome deshalb bei Frauen etwas häufiger vorkommen, weil sie Hormonrezeptoren haben können.

Ich "kenne" aus Hirntumorforen einige Frauen, die das betrifft. Bei ihnen bildeten sich Meningeome oder Rezidive während der Schwangerschaft und häufiger während der Wechseljahre. In diesen Zeiträumen geschehen Hormonänderungen, die zu Meningeomen führen können.

In diesem Forum entstand bei einer jungen Frau nach einem anderen, also hirneigenen, Tumor während ihrer Schwangerschaft ein höhergradiges Rezidiv!

Genau das kann Dir passieren, wenn Du jetzt die Hormone nimmst, die Du meiden sollst. Denn Du weißt ja bereits, dass es bei Dir so ist!

Du hattest übrigens Glück, dass Dein Meningeom auf Hormonrezeptoren untersucht wurde und Dir gesagt wurde, was das für Deine gesamte Zukunft bedeutet.

Denn nicht alle Neurochirurgen und auch nicht alle Gynäkologen kennen sich mit diesem Zusammenhang aus.

Sollte also ein Gynäkologe das "herunterspielen", dann bitte ich Dich sehr, es ihm nicht zu glauben!

Es gibt sicher andere Wege, über die Du Dich mit Gynäkologen oder evtl. auch Endokrinologen (Facharzt für Hormone) gründlich beraten solltest.

Riskiere bitte kein höhergradiges Rezidiv, um besser schlafen zu können ...

Alles Gute
KaSy

elefant

Hallo KaSy,

Danke. ich weiß. Habe genug mit der Blase zu tun. Im Moment nehme ich gar keine Hormone. Nur Vagisan.

Falls ich reine Östrogene als Tabletten nehme würde, wie hoch
die Dosierung sein darf. Also nur Östrogene auf die Haut oder vaginal.

Meine Mutter hatte nur reine hochdosierte Östrogene genommen. Sie hatte dann Brustkrebs bekommen. Sie ist letztes Jahr verstorben.

Gruß
Eva

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