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Nicole1971

Ich muss wegen vorzeitiger Wechseljahre (43 Jahre) über die nächsten Jahre eine Hormonersatztherapie machen.Da ich ein Meningeom habe,habe ich nun wahnsinnige Angst,dass dieses nun durch die Hormone wächst.Dies habe ich gehört und auch hier im Netz gelesen.Seit Biopsie und Bestrahlung vor 3 Jahren ist das Meningeom nicht gewachsen.Am liebsten würde ich wegen erhöhtem Krebsrisiko (Brust und Eierstock) diese Therapie sowieso lassen,habe dann aber ein erhöhtes Risiko Osteoporose zu bekommen.Egal wie ich es machen werde,es wird verkehrt sein.Aber nun zur eigentlichen Frage:
Wie wahrscheinlich ist es,dass ein Meningeom unter Hormonersatztherapie erneut Wachstum anzeigt?

Felsquell

liebe Nicole
ich habe eine Antiöstrogen Therapie während der Hirntumor Entdeckung und deren Behandlung gehabt,
1. Krebsdiagnose im Jan 2010 Brustkrebs
2. Krebsdiagnose im Dez 2010 Glioblastom
die Therapie war notwendig für die 1 Diagnose,die konnte nicht unterbrochen werden
2. Diagnose-Op und Therapie nach Stupp Schema fand parallel statt

eine Tumorwachstum konnte zu keinem Zeitpunkt nachgewiesen werden
nun kenne ich mich mit dem Meninggeom nicht aus,aber vielleicht hilft dir das schon mal weiter

gibt es keine andere Möglichkeit positiv auf deine Beschwerden einzugehen,z.B. mit Produkten die Östrogenhaltig sind aus der Hömoopathie ?

Viel Glück dir und einen guten Verlauf
wünscht Felsquell

Prof. Mursch

Prinzipiell sollte es kein Problem geben, man sollte aber natürlich das Meningeom weiter im MRT kontrollieren.
@"Felsquell":
Homöopathie enthält keine Wirkstoffe in messbarer Konzentration.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Kaschi

Liebe Nicole,
ich würde lieber vorzeitige Wechseljahre in Kauf nehmen und mit Homöopathie wäre ich auch vorsichtig. Ich hatte meine erste Meningeom OP 2000, bis 2006 kein nachweisliches Rezidiv. 2008 hab ich vom Gynäkologen ein Hormonpräparat bekommen wegen angeblicher Wechseljahre ( Ich hatte Schlafstörungen und Erschöpfungszustände), 2011 dann ein Rezidiv von verheerender Größe. Natürlich weiß keiner ob die Hormone eine Rolle gespielt haben, aber ich würde das Risiko nie wieder eingehen. ich leide bis heute an den Folgen der zweiten Meningeom Op und ein Ende ist nicht abzusehen.
Wie wäre es mit Akupunktur oder ähnlich lindernder Maßnahmen gegen die Beschwerden.
Viel Glück und gute Besserung liebe Nicole!
kaschi

2more

Hallo Nicole,

ich kann Dir nur mitteilen, wie ich für mich entscheiden würde: ein klares NEIN zur Hormonersatztherapie. Mit Vorsicht sind auch die Phyto-Präparate (pflanzliche Wirkstoffe) zu betrachten.
Ich bin mit meinen Wechseljahren altersgerecht durch, habe in der Zeit wirklich unerwartet stark gelitten, jedoch auf jegliche Hormonpräparate verzichtet mit Rücksicht auf das Meningeom, das in diesem Zeitraum unverändert blieb..

Letztendlich ist es Deine Entscheidung.

Viele Grüße
2more

babylaika

Hallo Nicole,

laut meiner Frauenärztin ist es nicht erwiesen, dass Hormone einen Einfluss auf Meningeome haben...
Ich selbst hatte 2006 mein letztes MRT und da war nichts von einem Tumor zu entdecken. Dann habe ich mir zweimal, für jeweils 3 Jahre ein Verhütungsstäbchen einsetzen lassen und plötzlich war 2013 ein Meningeom da.
Wie gesagt ist nichts erwiesen, aber ich habe mir das Stäbchen rausnehmen lassen und pfeife auf Hormone, würde ich persönlich auch nicht mehr riskieren.

Liebe Grüße

katiecooper

Hallo zusammen, mit so ähnlichen fragen beschäftige ich mich auch. Sind die Hormone der Auslöser oder ernährt sich das meningeom davon? Ich nehme die gestagenpille ceracette und frage mich ob ich sie weiter nehmen darf. Das meningeom wurde komplett rausoperiert...oder in der Schwangerschaft, da hätte ich Angst ein rezediv zu bekommen. Habt ihr da Tipps? Liebe Grüße

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