Liebe Hasibert,
meine hormonellen Probleme waren vor einem Jahr sogar so drastisch, dass ich vor einem Jahr fast nicht mehr laufen konnte. Mir wurde gesagt, man kann nichts machen und diese sind psychogen. Meine Endokrinologin sieht und sah das ganz anders, hat dann die Nebenniere getestet, über den CRH-Tests, der die Funktion der Hypophyse mittestet.
Wahrscheinlich habe ich sogar eine Hypophyseninssuffizienz durch die Chemotherapie entwickelt. Es reichen aber auch schon allein neurochirurgische Eingriffe und auf dieser Fachseite sind auch Meningeome aufgelistet: https://www.glandula-online.de/erwachsene/hypophyseninsuffizienz
Es braucht auch ganz schön viel Zeit, wirklich gut eingestellt zu werden. Es braucht auch unter Umständen andere Einstellungen als bei anders bedingter Nebennierenschwäche. Ich habe z.B. eine organische völlig gesunde Schilddrüse, mit Werten im unteren Normwertbereich (TSH, FT3 und FT4) ich muss allerdings eine PrIse L-Tyroxin (15 Mikrogramm als Tropfen) nehmen, ansonsten neige ich noch viel mehr zu Hyponnatriämien.
Oder auch Jod ist für mich ungünstig, anders als es so gern populärwissenschaftlich für "normale" Schilddrüse Erkrankungen behauptet wird.
Einmal ist die Hirnanhangdrüse völig ausgeflippt und mein Prolaktinwert war 10fach so hoch wie bei einer stillenden Frau und das über Wochen. Was den Körper extrem unter Stress setzt.
Aber um so etwas herauszufinden benötigt man wirklich eine sehr gute (Neuro)Endokrinologin. In München gibt es defintiv einen.
Eine Koryphäe, was Hormone angeht ist übrigens Bernd Rieger, recherchier mal nach Hormonie.
Durch mich ist meiner Neurochirurgin aufgefallen, wie viele ihrer Patienten Hormonprobleme haben. Nicht so drastisch wie bei mir, aber bei mir kommt die PC-Chemotherapie noch als Komponente hinzu.
LG
Mego