Hallo ihr Lieben,
Ich brauche eure Unterstützung und Erfahrungen zu diesem Thema.
Meinem Mann geht es schlechter. Seit Wochen ist er nicht mehr aus dem Bett gekommen. Er war 10 Tage auf der Palliativstation weil er solche Schmerzen hatte. Stehen konnte er da schon nicht mehr selbständig. Es wurde festgestellt er habe eine Osteoporose entwickelt aufgrund der Kortison Einnahme. Es sind mehrere Wirbel gebrochen. Er wurde bestmöglich wegen der Schmerzen und der Krampfanfälle eingestellt. Doch sein Leben spielt sich nun im Bett ab.....den Rest des Hauses kann er nicht nutzen.....Oft ist er desorientiert; Tag oder Uhrzeit kennt er schon lange nicht mehr.....Koordination der Hände hat auch nachgelassen......Sein Zuhause erkennt zeitenweise nicht. Manchmsl ist er deswegen sehr ängstlich und traurig, irritiert und verwirrt. Und dann erkennt er alles wieder und ist froh zuhause zu sein. Die Kopfschmerzen nehmen zu. Ich erhalte Unterstützung von von einem Pflegedienst, SAPV, Familie und Freunde so gut es geht. Die meiste Zeit bin ich allein mit ihm. Ich weiß nicht was sich noch verändert und was auf uns zukommt. Aber es geht schnell sodass ich nicht Schritt halten kann.
Ich liebe ihn sehr und es schmerzt mich körperlich, was er durchleiden muss. Diese Krankheit ist grausam und ungerecht! Ich will bei ihm sein, mein bestmögliches geben und für ihn da sein, was auch immer dieser Weg bringen mag.
Nun hat man uns einen Platz in einem Hospiz angeboten,.
Ich bin unsicher ob es der richtige Weg oder Zeitpunkt ist. Ist er dort wirklich gut aufgehoben? Es schmerzt mich jetzt schon auf diese Art von ihm getrennt zu werden. Dort sind lauter fremde Gesichter und er ist ja schon desorientiert. Werde ich ihm damit schaden? Welche Hilfe bekommt er dort? Was ist besser als zuhause?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Wie habt ihr entschieden?
Bitte erzählt davon.
Viele liebe Grüsse vom Bodensee.