Guten Tag
Vor etwa 7 1/2 Jahren erlitt ich aufgrund eines Unfalls eine Kopfverletzung. Es wurde eine Schädel-MRT gemacht: Glücklicherweise kam es zu keiner Hirnblutung.
Jedoch wurde ein Zufallsbefund entdeckt. Eine etwa 15mm grosse und hyperintense Läsion ohne Kontrastmittelaufnahme und ohne Raumforderung. Mir wurde gesagt, dass dies wie ein sehr niedriggradiges Gliom oder wie eine Fehlbildung aussieht. Man kann es aber nicht genau sagen. Das danach durchgeführte FET-PET zeigte aber keinerlei Anreicherung. Ich wurde entlassen und mir wurde empfohlen, alle sechs Monate in die Verlaufskontrolle zu gehen.
Da es mir aber gut ging und ich weiterhin keine Beschwerden habe, habe ich die Kontrollen nie wahrgenommen.
Vor einigen Wochen entschloss ich mich (ein Verwandter bekam eine Krebsdiagnose und plötzlich erinnerte ich mich an den Befund) jetzt mal eine Kontrolle durchzuführen. Gemäss den Ärzten hat sich diese Läsion verglichen mit dem ersten Bild vor 7 1/2 Jahren gar nicht verändert.
Eine OP oder Biopsie hält man nicht für nötig und der lange Verlauf spricht nun nicht mehr für ein niedriggeadiges Gliom, welche anscheinend langsam aber doch regelmässig wachsen.
Einerseits bin ich beruhigt, doch trotzdem spüre ich eine Unsicherheit, die ich vorher nicht hatte. Liegt das am Alter?
Gibt es solche Fälle eigentlich öfters?