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Thema: Hyperthermie

Hyperthermie
Morgensonne
10.05.2013 16:49:02
2007 war ich schon mal hier. Meine Frau hat gerade die 3. OP überstanden, lehnt nochmalige Bestrahlung ab, momentan jedenfalls. Bekommt nach 2 jähriger Pause jetzt wieder Temozolomid als Dauergabe - damals über 40 Zyklen und ich suche nach Berichten und vor allem möglichst vielen Kontakten zu Kliniken, die sich mit Hyperthermie bei Glioblastom beschäftigen.
Vielen Dank für Eure Nachrichten
LG, Gernot
Morgensonne
Tausendfüßler
10.05.2013 17:17:17
hallo Morgensonne
hallo Gernot
selber Glioblastom multiforma, Grad IV seit Dez.2010
seit Januar 2011 bin ich in einer Tagesklinik ,die mit der lokal am Kopf angewandten Hyperthermie arbeitet, ich habe es während der Chemos und Bestrahlungen 3 x die Woche praktiziert bis August 2011 ,danach bis zum heutgen Tag 2 x die Woche ,gehe ich die Praxis-- darf ich nicht nennen--und lasse mich behandeln.Die Kopfelektrode ist ein mit Wasser gefülltes Kissen sie liegt auf einem Wasserbett, natürlich mit der Tumor Seite oben ,und das Teil wird aufgelegt, Die Behandlung wird langsam aufgebaut dauert 1 Stunde ,wichtig ist ,das deine Frau anfalls frei ist:
Alle MRT's sind ohne Raumforderung, 1x im Moant mache ich 1 Blutbehandlung mit Ozon und Eigenblutwäsche und Meteoeisen und Vitamin B6, gleiche Praxis
Keppra nehme ich und täglich 3 x 3 Kapseln afrk. Weihrauch zu mir ,
Ich wünsche deiner Frau dass sie eine Behandlung mit der Wärme machen möchte und es medizinisch keine Bedenken gibt,lasst euch nicht abspeisen mit so Sachen ,was soll das ?? lese mal DKID
Deutscher Krebs informations dienst im internet,
da steht Einiges zur Hyperthermie und Kosten übernahme bei Chemo.
Alles erdenklich Gute deiner Frau und dir
LG
Tausendfüßler
Tausendfüßler
Harry Bo
10.05.2013 20:26:40
Hallo, vielleicht könnten wir hier wenigstens Städte sammeln, in denen Praxen Erfahrung mit lokaler Hyperthermie und Hirntumoren haben.
Dann kann man selber auf die Suche gehen oder googlen,
Ich hab mich schon krumm gesucht bei den vielfältigen Hyperthermieanwendungen und angeblichen Therapeuten.
Nur irgendwas mit Wärme und Krebs reicht nicht.

Ich habe hier mal einen interessanten Artikel zur HYperthermie:
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=5581

Daraus ergibt sich für mich, dass eine funktionierende Erwärmung ganz schön aufwendig ist und sorgfältiger Planung bedarf.
Laut Aussage dort, ist es für Hirntumore überhaupt nicht möglich.
Vielleicht können wir ja hier darüber diskutieren wie man trotzdem eine Wirkung erreichen könnte und wie genau man sie erreicht.
Schliesslich will man ja nicht irgendwem bares Geld in die Hand drücken, der einem nur eine heisse Wärmflasche auf den Kopf legt und ein paar Lämpchen dazu blinken lässt.
Harry Bo
Morgensonne
11.05.2013 08:59:19
Hallo an Alle,
erst mal besten Dank für die Antworten.
Ich bin genau der Meinung von Harry Bo. Es muß doch möglich sein mal eine Liste, zumindest über die Städte zusammen zu stellen. Ich selber habe bisher die Suche über die UNI-Kliniken/Neurochirurgie betrieben. Aber auch das ist sehr aufwendig.
Der Fall meiner Frau jetzt 56 sollte zwar allen Hoffnung machen, immerhin ist dieser schreckliche Anfall am 26.Mai ganze 6 Jahre her, aber ich habe von Anfang an nach Behandlungsmöglichkeiten gesucht (dabei sicherlich auch etwas Glück gehabt), aber will auch jetzt weitersuchen, um die besten Möglichkeiten auszuloten.
LG, Gernot
Morgensonne
Tausendfüßler
11.05.2013 15:03:03
genau das meine ich ,
ihr werdet nicht fündig, aber ich bin in Behandlung
seit über 2 Jahren,es ist gar kein Aufwand ,ich bin nicht im Fieberbett, das gibt es auch,
lokal angwandte Hyperthermie, ,da wo der Tumor sitzt oder saß , gerade bei Glio Grad IV wissen wir doch ,dass diese Form nicht heilbar ist.
Über Google bin ich bei dem Begriff, Hyperthermie, auf wikipedia gekommen, KrebsZellen mögen keine Hitze,sehr einfach formuliert....
dann auf oncotherm gegeangen , das ist einer der Hersteller der Geräte,dann erscheinen Städte in Wohnortnähe ,den du vorab eingibst, das war es schon.
Es ist die Abwägung der Interessen lage der Lobbyisten, wenn die Firma die all die Strahlengeräte herstellt für Millionen von Euros und Dollars, nicht involviert ist ,dann gibt es dass eben nicht für jeden.
Das ist meine Meinung,wieviel Anträge ich gestellt habe zur Kostenübernahme, 3 x Erfolg ,dann war die Türe zu. Aussage:
sollte ein Rezidiv auftauchen ,kann ich mit den bewährten Maßnahmen behandelt werden ,Chemo und Gamma Knife ,evtl noch mal Bestrahlung,da ich keine Raumforderung habe ist ein Behandlung mit der Hyperthermie ohne jede Beweislage.
Der Zusammenhang zwischen der Behandlung und den MRT's ist nach Auffassung der Versicherung und der Gutachter nicht ableitbar.
Harry Bo ,Morgensonne,
lasst uns kämpfen ,einfach dranbleiben, jeder auf seine Art,
viel Glück euch und euren Lieben daheim ,
aber das Innehalten nicht vergessen ,denn wir alle brauchen Kraft und positive Energie, um mit allem fertig zu werden und klar zu kommen.
LG
Tausendfüßler

Tausendfüßler
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