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Anke[a]

Bei mir wurde ein Rezidiv (ohne KM-Aufnahme) im Bereich des Hypocampus entdeckt. Nach einer Recherche im IT fand ich heraus, daß dieser Teil für die Konsolidierung zwischen Kurz- und Langzeitgedächtnis zuständig ist, was meine Gedächtnisausfälle erklären würde.

Was passiert, wenn mein Tumor den Hypocampus "verfrühstückt", kann man ohne ihn leben? Wie sähe so ein Leben aus? Gibt´s da vielleicht Literatur, Studien?

Grüße an alle
Anke

Vivianne

Hallo Anke,
zunächst einmal kommt es darauf an, welcher Hippokampus betroffen ist- auf der linken oder auf der rechten SEITE? Günstiger wäre rechts, da das Sprachzentrum (meistens) links lokalisiert ist. Ich selber bin rechts operiert ohne jegliche Ausfälle. Vor der Operation wurden aber alle möglichen neuropsychologischen Tests sowie eine funktionelle MRT durchgeführt, um auszuschließen, dass wichtige Areale herausgenommen werden.
Prinzipiell dürfen nur nicht beide Hippokampi geschädigt sein- dies würde einen kompletten Gedächtnisverlust bedeuten.
Wichtig ist, sich an eine gute Klinik zu wenden, die auch wirklich alle nötigen Untersuchungen macht!!

Anke[a]

Liebe Vivianne,

vielen Dank für Deine Antwort und Informationen. Ich hatte schon im Internet dazu gesucht, aber nur sehr theoretische Sachen gefunden. Ich bin bei der Uni München in Behandlung, die mich schon damals erfolgreich am limbyschen System operiert hat.

Ehrlich gesagt graut es mir davor, das Ganze noch einmal vor mir zu haben, zumal die rechte Seite stärker betroffen ist als die linke.

Mit liebem Gruß und Dank
Anke

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