hallo zusammen,
ich möchte mich kurz vorstellen:
bin 44 jahre, selbst kein betroffener, habe aber im april letzten jahres eine frau kennengelernt, die mir seitdem sehr ans herz gewachsen ist. ihre vorgeschichte:
vor 5 jahren hatte sie nach diffusen längeren beschwerden (v.a. ständige kopfschmerzen) einen schlaganfall, von dem sie sich gottseidank recht gut erholt hat und nur leichte einschränkungen seitdem.
im zuge der behandlung ist bei ihr ein hypohysentumor festgestellt und entfernt worden, der wohl auch ursächlich für den schlaganfall war. der tumor war hormoninaktiv. seitdem steht sie unter endokrinologischer aufsicht, hatte aber ruhe. bis august letzten jahres. irgendwelche werte waren wieder auffällig, und es ging auch mit den kopfschmerzen wieder los. sie ist dann ins selbe KH, in dem der erste tumor entfernt wurde (UKE Hamburg) . dort wurde ein neuer tumor festgestellt, der sofort operiert wurde, da er schon ziemlich gross war. nach der op wurde ihr gesagt, dass der tumor nicht ganz entfernt werden konnte, und es hat sich herausgestellt, das er jetzt bösartig war. die nachricht hat sie natürlich erstmal umgehauen. mich auch...jedenfalls folgte dann eine lange chemotherapie und jetzt bekommt sie eine strahlentherapie. danach soll noch eine op folgen, bei der der restliche tumor entfernt werden soll.
das problem ist (für mich), dass sie die ganzen details bezüglich ihrer genauen situation (art des tumors etc.) nicht wissen will. sie braucht ihre ganze kraft dafür, die therapie durchzustehen, und natürlich hat sie eine riesenangst. ist jetzt seit august letzten jahres im KH und geht entsprechend mittlerweile ziemlich auf dem zahnfleisch mental. ich versuche sie, so gut es geht, zu unterstützen, aber mir macht vor allem die unsicherheit zu schaffen. ich habe seitdem einiges über hypophysentumore gelesen, und eigentlich klingt das ganze nicht gerade typisch. hormonelle probleme hat sie wohl nicht. ihre periode ist zwar unregelmässig, aber das hat laut ärzten andere ursachen...daher frage ich mich, ob es evtl. nicht ein anderer (noch böserer) tumor ist...ich will sie aber nicht noch zusätzlich unter druck setzen , sich die genauen infos zu ihrer erkrankung zu holen. kann mir irgendjemand etwas dazu sagen ? evtl. ähnliche verläufe oder erfahrungen ? danke im voraus...