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Riamos

Bei mir wurde eher zufällig ein hormoninaktiver Hypophysentumor diagnostiziert. Ich habe seit 4 Jahren einen VP Shunt wegen erhöhtem Hirndruck und bei einer Kontrolle des Shunts wurde der Tumor entdeckt. Da schon Gesichtsfeldausfälle bestehen und die Sehkraft nachlässt wurde mir zur OP geraten. Der Termin soll schon in der nächsten Woche sein. Ich habe eine ...angst und stehe kurz davor den OP Termin wieder abzusagen und einfach abzuwarten. Ich weiss überhaupt nicht was jetzt richtig ist und ob es eventuell sinnvoll ist eine zweite Meinung einzuholen.
Vielleicht hat ja jemand eine gute Idee. In meinem Kopf geht grad alles durcheinander
LGR

Prof. Mursch

Wenn die Gesichtsfeldausfälle durch den Tumor kommen, und das kann man oft an der Art sehen, dann gibt es keine Alternative zur Operation.
Die ist vergleichsweise wirklich nicht so riskant.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

dine93

Liebe riamos,
Ich würde an deiner stelle die op machen denn wenn du noch länger wartest und so wie es aussieht kommen die ausfälle durch den Tumor will ich gar nicht erst dran denken wenn du noch länger wartest mit der op. Die op ist im ersten Moment ( so war es für mich) am schlimmsten, ich hatte auch sehr schlimmer angst davor und hätte am liebsten alles abgeblasen aber danach bist du stolz es gemacht zu haben und ich hab jetzt schon drei op's hinter mir seit der Diagnose im August 2013.
Also mach es und glaub an dich.
Liebe grüße
Nadine

Maggy19

Lieber Riamos,
ich würde mir in jedem Fall Zweitmeinungen einholen. Immer!
Bei mir wurde zufällig ein Hypophysentumor von 1,7cm im Herbst entdeckt. Die erste Neurochirurgin wollte dringend operieren, obwohl ich keinerlei Beschwerden hatte. Weil aber meine Neurologin meinte, sie sieht keine OP-Indikation habe ich 2 weitere Neurochirurgen konsultiert. Einer meinte: keine OP der 2. eventuell OP. Auch die ursprüngliche Diagnose hat sich als falsch herausgestellt. Es ist kein Adenom, sondern eine Rathke Zyste.
Ich habe immer noch keine Symptome und die Läsion ist stabil. Die erste Ärztin hätte mich also sinnlos dem Risiko von OP Komplikationen ausgesetzt.
Ich weiß nicht ob sich Recherche und Zweitmeinung bei Dir lohnt, denn Sehstörungen sind schon etwas anderes...
Vielleicht bekommst Du ja auch die Bestätigung mit einer OP das richtige zu tun.
Liebe Grüße,
Maggy

asteri1

@ Maggy, ich habe das Gefühl, dass Handlungsbedarf besteht, wenn sich hier die Ärzte zu einem privaten Fall konkret oder unter Vorbehalt äußern.

Ansonsten teile ich Deine Ansicht mit der Einholung einer Zweitmeinung.

Hopegirl2014

Liebe Riamos,
bei mir drückte das Hypophysenmakroadenom auf den Sehnerv vom rechten Auge. Ebenfalls Gesichtsfeldausfälle. Gleich nach der OP konnte ich das kleingedruckte auf dem Joghurtbecher lesen, weil der Sehnerv wieder frei war. Die Neurochirurgin meinte, dass es 5 vor 12 war.
Ohne OP hätte der Tumor den Sehnerv abgequetscht und die Erblindung gedroht.

Alles erdenkliche Gute

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