Thema: Hypothyreose bei Meningeom am Sehnerv

TRH Test bei V.a. sekundäre Hypothyreose bei Meningeom am Sehnerv und Hyphophyse

Hallo,

bereits am 12.03.18 hatte ich hier im Forum eine Frage gestellt bzgl. meiner seit Januar 2018 bestehenden "seltsamen" Schilddrüsenkonstellation, die weder zu einer SD- ÜBERfunktion, noch zu einer SD- UNTERfunkion passt.
Ich habe (jetzt mehrfach als Verlaufskontrolle überprüft) ein niedriges TSH und auch gleichzeitig niedriges FT4 bei z.T. normalem bis niedrigem FT 3.
Insbesondere das FT4 ist erniedrigt, FT3 ist z.T auch im Normbereich
(SD Antikörper alle unauffällig, nur leichtes Struma und minimale SD Knoten).

Nun besteht aufgrund des erniedrigten TSH (z.T. unter dem Normbereich, z.T. im unteren Normbereich) und der erniedrigten FT4 und FT 3 Werte (Werte im unteren Normbereich) Verdacht auf sekundäre Hypothyreose, evtl. ausgelöst durch mein Meningeom am Sehnerv, das aber evtl.auch Kontakt zur Hypophyse hat (letzteres ist eben nicht ganz klar).

Die von mir konsultieren Nuklearmediziner und der Endokrinologe sagten zunächst, dass der von Ihnen, Hr. Prof. Mursch mir am 12.03.18 empfohlene TRH Test "veraltet" sei und nicht mehr durchgeführt würde, auch wegen den heftigen Nebenwirkungen.

Deshalb hat der Endokrinologe jetzt zunächst die basalen Hypophysenhormone überprüft, wobei lediglich die gonadotrope Achse sehr auffällig ist (FSH, LH; Östradiol, Progesteron: diese Hormone komplett außer Normbereichen), was bei mir aber durchaus mit den Wechseljahren erklärbar wäre.
Die anderen Hypophysenachsen scheinen soweit ungestört.

Nun hat der Endokrinologe zuletzt DOCH vorgeschlagen , den TRH Test intravenös durchführen zu lassen (als EINZIGER , alle Nuklearmediziner machen ihn nicht mehr wegen den Nebenwirkungen). Anscheinend gab es den TRH Test auch früher als besser verträgliches Nasenspray, lt. den Ärzten gäbe es das heute nicht mehr.

Jetzt stehe ich vor der Frage, ob ich den TRH Test noch zusätzlich machen lassen soll und würde mich auf Rückmeldungen freuen.

Folgende Fragen habe ich vorrangig:

1) MUSS der TRH Test zum Ausschluß/Diagnose einer sekundären Hypothyreose definitiv durchgeführt werden oder genügen die basalen Hypophysenhormonwerte?

Kann die auffällige gonadotrope Achse evtl. auch ein Indikator für eine sekundäre Hypothyreose sein, oder kann diese definitiv mit den Wechseljahren erklärt werden (in denen ich mich definitiv befinde).

Ein Nuklearmediziner sagte mir, dass bei einer sekundären Hypothyreose die Schilddrüsen-Achse als LETZTES ausfallen würde, stimmt das?

2) Wenn TRH Test nötig: Gibt es hier Betroffene, die diesen schon mal gemacht haben und wie sind denn die mir von den Ärzten fast einhellig als heftig beschriebenen Nebenwirkungen des TRH Tests zu bewerten? Sind diese nur vorübergehend oder bleibend und um welche Nebenwirkungen handelt es sich konkret?

3) Bei meiner Anamnese: Meningeom am Sehnerv und evtl. auch an Hypophyse: könnte da durch den TRH Test evtl. eine Hypophysenapoplexie ausgelöst werden, was ja schlimm wäre?


Für Rückmeldungen bedanke ich mich herzlich im voraus.

Liebe Grüße

Lena

Bei mir wurde dieser Test gemacht. Von Nebenwirkungen hat der Arzt nichts gesagt, nur ich soll Bescheid sagen wenn mein Herz rast oder ich Luftnot bekomme.. Aber das ist nicht aufgetreten.

Mehr darüber habe ich aber nicht gefragt und weiß ich leider auch nicht.

Eine Frage an "EIArch": Wurde der TRH Test bei Dir intravenös oder als Nasenspray gemacht?
Weißt Du, WANN und aus welchem Grund er gemacht wurde und mit welchem Ergebnis?
Bei welchem Arzt (Fachrichtung) wurde er gemacht, da bei mir die Mehrzahl der Ärzte sagen, der Test würde nicht mehr gemacht im Gegensatz zu früher?

Danke für die Rückmeldung.

Lena