
Tessa
und bin in das Hospiz gefahren in dem mein Männe seine letzten Monate, Wochen und Stunde verbrachte.
Mir war es ein Bedürfnis dort noch einmal zu verweilen und den Schwestern zu begegnen,die sich so liebevoll um ihn kümmerten zu seiner Zeit.
Ich wollte Ihnen mit einer kleinen Geste noch einmal Danke sagen und brachte ein Advents Gesteck und allerlei Süßes,es ist schon eine großartige Leistung sich tagtäglich dieser Aufgabe zu stellen und dabei für jeden Gast des Hospiz in verständnisvoller Art und Weise für ihn da zu sein,
Auch an den Adventstagen und an Weihnachten,
da zu sein für jemanden in seiner Bedürftigkeit und vielleicht auch in seiner letzten Stunde.
Klar, manch einer mag vielleicht denken. mmmh, ist ja auch ihr Job-aber- ich muss sagen, ich bin dort nur Menschen begegnet.die das eben nicht nur als Job sehen.
Warum ich das schreibe,
ist auch die Rückmeldung von den Schwestern des Hospizes, die durch nicht zur genüge aufgeklärte Darstellung ihrer Arbeit es nicht wirklich leicht haben den Vorurteilen zu begegnen....
Ich möchte hier anregen über die guten positiven Erfahrungen doch mal zu berichten, um auch verständliche Ängste die wahrscheinlich bei jedem in uns schlummern zu nehmen, bzw ein anderes Licht auf das Leben und Sterben in einem Hospiz aufzuzeigen.
Sicherlich, mir ist das heute auch nicht leicht gefallen noch einmal über die Schwelle zu gehen, über die mein lieber Männe hinausgetragen wurde-aber doch,
ich war ihm nah.
Herzlichst Tessa