Uns wurde gestern Hoffnung gemacht, möchte allen anderen auch Mut machen
Hallo,
Ich wollte nur kurz mal berichten wie es uns zur Zeit geht.
Zu unserem Verlauf: Mein Mann wurde am 29.06.13 operiert. Der Tumor konnte komplet entfernt werden, er überstand die Op sehr gut, war schnell wieder fit. Mit Beginn der Strahlentherapie auch Avastinagabe. Vier Wochen später erneute OP wegen Wundheilungsstörung. Das hat ihn völlig umgeworfen. Jede menge Antibiotikum, vier Wochen Pause mit Avastin und Strahlen, dann wurde weiter behandelt. Nach Beendigung der Strahentherapie bekam mein Mann zum Avastin noch Irinotecan, jetzt ging es bergab. Er fühlte sich immer schlapper und schlechter, bekam noch Lungenembolien, dann zwei Wochen später einen anaphylaktischen Schock während der Irinotecangabe. Daher wurde dieses Mittel abgesetzt und nur noch Avastin gegeben. Nachdem der Körper endlich anfang Dez. das Chemomittel rausgespült hatte ging es langsam aufwärts. Seit anfang Feb. macht er eine ambulante Reha. Er hat große Schwiegigkeiten sich zu organisieren, zu lesen, zu rechnen, Kurzzeitgedächnis ist schlecht. Körperlich wird er immer fitter, hat zum Glück keine neurologischen Ausfälle. Gestern war unser drittes Kontroll MRT. Es ist super ausgefallen, der Onologe war von den Bildern begeistert und meinte wir würden aller Wahrscheinlichkeit nach den Sommer gut überstehen. Das macht doch Hoffnung. Ich wünsche allen Betroffenen auch so einen guten Verlauf, wenn es im Anfang auch ein Gang durch die Hölle war.
Danke auch für die vielen Ratschläge in der anfangszeit hier durch das Forum.
Gruß Carbonmaus