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annchen89

Hallo zusammen. ..mein Vater leidet an einen Glioblastom( entdeckt wurde er vor einem jahr)..mittlerweile so schlimm das er im Hospiz ist und seit gestern fast nur noch schläft. Er hatte drei auf einander folgende Krampfanfälle. ..wir (meine Schwester und ich ( wussten ja das es iwann so weit sein wird...nur ist meine schwester schweren Herzens noch in den Urlaub geflogen (seit über einen Jahr geplant) und hatte richtig angst davir. Die krankenschwestern meinten gestern nächsten samstag könnte es schon zu spät sein....ich weis nicht ob ich ihr sagen soll das es so schlimm ist ...sie könnte ja nicht mal.einfach so wieder kommen (sie ist in Griechenland)....ich bin verzweifelt zumal ich momentan total alleine da steh und mit keinem reden kann...weiß von euch jemand rat ?

liebe grüße
annchen89

Nicky

Liebes annchen,

trotz des traurigen Anlasses möchte ich dich hier willkommen heißen.

Du schreibst,daß dein Papa im Hospiz ist,das ist in der Situation schonmal beruhigend.Es gibt im Hospiz auch Ärzte,Psychologen und Seelsorger,ich denke,es wäre gut,wenn du mit einem Seelsorger sprechen würdest,sie sind für dich da und begleiten euch jetzt auf diesem schweren Weg.
Für mich und meine Familie waren die Pflegekräfte immer an unserer Seite ,als mein Mann im Hospiz war und wir konnten immer mit ihnen reden.

Dein Papa tritt so langsam seine letzte Reise an und deswegen solltest du dich nicht scheuen,deine Schwester zu informieren,auch wenn sie gerade in Griechenland weilt.Ich bin der Meinung,sie wird dann für sich entscheiden,was sie tun möchte,wenn sie weiß,wie schlimm es gerade ist.
Ihr solltet beide gemeinsam bei deinem Papa sein,sofern ihr das jetzt möglich ist.Es ist besser,ihr das mitzuteilen und sie nicht erst damit zu konfrontieren,wenn sie wieder zurück ist und euer lieber Papa schon gegangen ist.

Ich wünsche dir viel Kraft.

LG Nicole,die ganz tief in ihrem Herzen weiß,daß ihr Heinz-Willi nur vorausgegangen ist.

dirlis

Liebe annchen89,
Auch von mir ein herzliches Willkommen.

Es ist ein schwieriger Weg, den Ihr schon die ganze Zeit beschreitet. Wenn ich es richtig verstehe, seit Ihr bislang sehr eng beieinander gewesen und habt Eich gegenseitig unterstützt.

Natürlich möchtest Du Deine Schwester nicht beunruhigen und gönnst ihr den Ersehnten Urlaub...
Aber dreh die Situation einmal um, stell Dir vor, Du selbst wärest weit fort und sie würde nun abwägen, ob sie Dich informieren soll... Hättest Du Zweifel, welche Entscheidung Du erwarten würdest?
Könnten Vorwürfe kommen, wenn Du sie nicht informierst?

Im Moment erlebe ich immer wieder, dass liebe Freunde gut gemeint Entscheidungen für mich treffen... Hey, ich bin schon groß, ich kann und muss selbst entscheiden. - Deine Schwester auch...

Herzliche Grüße, Dirlis

annchen89

Vielen dank für eure Unterstützung. ..das problem ist ich habe selbst schon in der Situation gesteckt. ..vor 6 jahren starb mein opa wahrend einer Klassenfahrt von mir...man hat mir nicht bescheid gesagt...erst als ich wieder da war...allerdings haben sie wegen mir auch die Beisetzung verschoben. ...ich glaube damals war es die Richtige Entscheidung. ...heute bin ich einfach total überfordert. ..ich bin zwar die ältere von uns beiden aber leichter ist es deswegen nicht....vor ihrem urlaub meinte sie noch sie will nix wissen...deswegen hadere ich ao mit mir...heute musste ich schon ein Bestattungsinstitut beauftragen...wenigstens ist dann meine liebe mama daoben nicht mehr ganz so alleine...

liebe grüße und dankbar für die Unterstützung
annchen89

Sira73

Liebes Annchen,

ich habe 3 Schwestern und mein Papa hat sich am 13. Mai 2014 auf die Reise gemacht... Wäre eine von meinen Schwestern in Urlaub gewesen, ich hätte sie auf jeden Fall informiert... Wir sind alle so dankbar, dass wir alle mit unserer Mama die letzten Tage bei unserem Papa sein durften und ihn begleiten durften. Es war so eine intensive Zeit, die ich nicht missen möchte...
Deine Schwester sollte die Möglichkeit haben, selber zu entscheiden, ob sie heimkommt oder nicht...

Ich wünsche Euch von Herzen ganz viel Kraft und drücke Dich...

Liebe Grüße
Simone

annchen89

Vielen Dank für die Unterstützung. ..leider wäre meine Entscheidung eh zu spät gekommen. ..mein papa hat heute früh seine letzte Reise angetreten. ..vielen Dank an euch alle...

annchen89

Binerich66

Liebes annchen89,
Es tut mir so leid, :(
Sabine

Papas Engel

Es tut mir sehr leid.
Wünsche dir ganz viel Kraft
Fühle dich lieb gedrückt

dirlis

Liebes Annchen,

nun hat er Dir die Entscheidung abgenommen...
Ich wünsche Euch alle Gute, Ruhe und Zusammenhalt.

Voller Anteilnahme,
Dirlis

annchen89

Vielen Dank an euch alle, für eure Meinung als auch eurer Anteilnahme. Ich wünsche allen Betroffenen und Angehörigen viel Glück und Kraft.

euer annchen89

19birgit64

Liebes annchen89
Mein auf richtiges Beileid , dein Papa ist jetzt in einer besser Welt und von allen Qualen erlöst . Meine Mutter hat diesen steinigen weg noch vor sich.

In der Dunkelheit der Trauer , leuchten die Sterne der Erinnerung .

Liebe grüße , Birgit

Pelzi81

Liebes annchen,
Mir geht es gerade wie dir, 17.09 war ein schlimmer Tag, viel Kraft,
Alles erdenklich gute und mein herzlichstes Beileid .
Pelzi

Sverige

Liebes Annchen,

Stille Grüße. Ich kann dich gut verstehen.

LG Sverige

Löckchen

Liebes Annchen,
mein aufrichtiges Beileid.
Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit.
Ganz liebe Grüße, ich umarme Dich aus der Ferne
Löckchen

Hopehelp

Liebes Annchen,
meine aufrichtige Anteilnahme.

Der Schmerz über den Verlust des geliebten Papas ist nicht in Worte zu fassen.

Dein Papa ist nun fern,von seinem Leid erlöst,aber lebt jeden Tag in euren
liebevollen,schönen Erinnerungen an ihn weiter.

Ich kann es dir navhempfinden,wie du diich fühlst.
Mein geliebter Papa ist seit Februar unheilbar am Glioblastom (WHO Grad IV) erkrankt..> inoperabel..>..die Zeit des Abschiedes naht..

Trösten ist eine Kunst des Herzens.Sie besteht oft nur darin,liebevoll zu schweigen und schweigend mitzuleiden.

Viel Kraft und alles Gute.
Fühle dich lieb umarmt.

Herzlichst
hopehelp

Fühle dich lieb umarmt.

Hopehelp

Liebes Annchen,

bin in Gedanken bei dir und deiner Familie.

Wie geht es dir?.

Alles Gute.


Herzlichst

hopehelp

DuFehlst

Hallo Annchen,

Auch von mir noch mein Beileid.
Wie geht es dir? Meine Mutter ist am 02.09.14
verstorben. Sie hat gute 2 Jahre gegen ein Gliosarkom gekämpft. Es ist einfach nur schrecklich und unvorstellbar ohne sie.
Kann es mir gar nicht vorstellen ein normales Leben ohne meine Mutter zu führen. Wie gehst du mit deiner Trauer um?
Lg

Sverige

Hallo Du Fehlst,

ich verstehe sehr gut wie es dir geht. Auch meine Mama ist am 2.9. an einem Glioblastom gestorben. Sie ist 13 Wochen nach der Diagnose eingeschlafen.

Die Traurigkeit kommt in Schüben manchmal ohne Vorwarnung.
Ich denke, dass es ihr jetzt gut geht, sie ohne Schmerzen oder Einschränkungen irgendwo anders ist, wo wir sie nicht sehen können.
Diese Vorstellung gibt mir viel Kraft und auch Hoffnung.

Ich wünsche dir auch, dass es auch für dich so etwas gibt, dass dich tröstet.

LG
Sverige

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