Liebe Forianer,
auch wenn der Anlass wirklich kein schöner ist, weshalb wir uns im Forum angemeldet haben.
Jeder von uns, ich möchte Betroffene und Angehörige nicht trennen,
hoffen, leiden, kämpfen, jeder auf seine Art und Weise.
Zum einen schreibe ich heute um Euch allen ein gutes Neues Jahr 2015
zu wünschen.
Zum anderen Erfahrungen die wir in den letzten Monaten und besonders in den letzten Tagen mit dem Umgang meiner Tochter erleben.
Leider sehen wir uns kaum noch, seitdem sie in ihrer Wohnung wohnt, mein Mann und ich sagen uns jeden Tag wie froh wir sind, das meine Tochter ganz allein ihren Haushalt bewältigt, jeden Tag etwas, sie lebt ihr LEBEN, ich bin jeden Tag froh und glücklich das sie es schafft, ich tue mich gerade sehr schwer, diese Erfahrungen in Worten aus zu drücken, da sie das eine oder andere Mal mit liest, habe mir jetzt wieder Gedanken gemacht, schreibe ich, schreibe ich nicht - ich habe mich entschlossen zu schreiben, ich als Mama leide sehr unter der Situation, wenn alle paar Tage Nachrichten kommen, ich hätte Kleidungsstücke von ihr, dieses und jenes fehlt......, dabei würde ich mein letztes Hemd geben, es kommen nur Vorwürfe....Aggression...es ist ganz schlimm, mehr möchte ich nicht schreiben, mein Mann und ich sind nicht alleine auf der Welt die so leiden
und so oft fix und fertig sind, einfach keine Kräfte mehr haben.
Dabei habe ich sie los gelassen in ihr Neues Leben, wir sind da wenn sie uns braucht, wünschen uns sehr das es ein normales Miteinander gibt,
es ist nicht meine Tochter - es ist die verflixte Krankheit die sie verändert.
Ich möchte wando danke sagen, sie hat es so treffend, sehr ehrlich formuliert in den PN's an mich.
ganz liebe Grüße
Schwan 01
PS: Jedes mal sage ich meiner Tochter wie STOLZ ich bin auf meinen Sonnenschein, bin glücklich das sie ihr Leben so Klasse meistert ,
freue mich das sie die Wiedereingliederung begonnen hat, so vielen ist dieses nicht möglich.