Imaginative Körperpsychotherapie

Hat jemand Erfahrungen mit Imaginative Körperpsychotherapie?
Ich habe jetzt das Buch vob Tino Erstling in die Hand bekommen und es ist die erste Komplementärmethode die mich anspricht.
Zu mir: anaplastisches Astrozytom (III) im Kleinhirn, nicht operabel, im 12. Temo-Zyklus, alle neurologischen Ausfälle seit einem Jahr auf Maximum.

Lieber Heinx54,

habe mal im Internet geschaut und eine ganz interessante Adresse gefunden. Sie mal nach unter

www. psychotherapie-stettnisch.de

Das bringt Dich vielleicht ein Stück weiter.

Ich selbst war jetzt 6 Wochen zur Reha und hatte dort drei Mal in der Woche Qi Gong. Dabei wurde bei mir meist nur eine Übung gemacht, und zwar, "die Reise durch den Körper" - hat ähnliche Ansätze wie die imaginative Körperpsychotherapie. Eine Übung ging so ca. 30 Minuten. Zusätzlich hatte ich jede Woche noch zwei Termine bei einem Psychiater - hat sich alles gut ergänzt und mir hat es sehr gut getan.

Ich wünsche Dir viel Glück und gute Erfahrungen und Erfolge beim Ausprobieren.

Liebe Grüße.

Andrea

Lieber Hein,

nach deiner Frage habe ich erst mal gegooglet, wie schon häufiger in den letzten Monaten.

Also, was ich darüber gelesen habe hat mich auch sehr angesprochen. Insbesondere der Satz:
"die Gehirnforschung hat entdeckt, wie stark Vorstellung und Wirklichkeit und Imagination und Realität zusammenhängen."

Ich gebe zu, dass ist ein Lieblingsthema von mir. Die Therapie und Methode kenne ich nicht so unter diesem Begriff, aber es gibt durchaus ähnliche Methoden, die ich kenne und davon profitiert habe. Auch mein Lebensgefährte , der nicht mehr auf diesem Planeten ist hat in seinem Leben von ähnlichen Methoden profitiert..

Wenn es dich anspricht , solltest du es machen und dann wird es auch Erfolg haben( Siehe den zitierten Satz oben).

Was man auch nicht unterschätzen sollte, ist ja, dass die Kosten der Therapie die Krankenkasse übernimmt. Dies finde ich auch sehr erfreulich
und
wir wünschen dir viel Erfolg mit dieser "Lebensmethode"
Gramyo und ihr Mann in anderem Sein
aber auf der Seelenebene immer mit ihr verbunden

Liebe Gramyo,

schön, Dich wieder "zu lesen".

Du sprichst mir mit Deinen Worten wieder einmal aus der Seele.

Bis bald und liebe Grüße.

Andrea

Lieber Hein,
ich staune: wie stehst du soviele Chemozyklen durch? Ich hatte nur sechs und bin jetzt körperlich echt am Ende...hatte ständig zu wenig Leukozyten und hab mir fiese Infektionen geholt. Und wie geht es dir mit der Diagnose, dass der Tumor inoperabel ist?
Ich habe ein Glioblaston Grad 4, mit gerade mal 33 Jahren und einem kleinen Sohn von 4 Jahren...die Lebenserwartung ist nicht gerade hoch, aber ich habe für mich die beste Therapie überhaupt gefunden: mein Glaube an Gott und an ein Leben nach dem Sterben. Diesen Glauben habe ich noch vor einem Jahr als überzeugte Atheistin absolut abgelehnt und verneint. Nach der schlimmen Diagnose hatte ich dann aber die plötzliche "Anwesenheit" der göttlichen Kraft gespürt. Halt mich bitte nicht für religiös fanatisch...ich würde es tun, wenn ich meine Worte lesen würde. Aber es war wirklich so. Ein innere Friede und die Gewissheit von ewigem Leben (wenn du Lust...und eine Bibel hast, dann lies doch mal Offenbarung 21, Vers 1-6) Ich will wirklich nicht missionieren, aber diese Worte geben soviel Kraft, mehr als jede Therapie. Wenn du keine Bibel hast, dann schreib mir doch eine mail mit deiner Adresse-ich würde sir gerne eine schicken! Sei ganz lieb gegrüßt!

liebe Jenny 33
hier im Forum gibt es kein Missionieren ,aber Meinungsfreiheit,
Wahrheitsliebe, bleibe in deinem Glauben ,bleibe dir treu, die Krankheit,
-selber Betroffen- bietet eine Fülle an Möglichkeiten sie anzunehmen,
hat jemand von uns eine Wahl ?
Das Unausweichliche wird eintreten, wie der Umgang sich gestaltet mit der
Diagnose ist jedem überlassen ,
bleibt uns die Hoffnung ,der Glaube, die Zeit nutzen,die da ist.
Liebe Grüße
100wasser

Liebe Jenny,
ich schließe mich den Worten von 100wasser voll und ganz an.
Du bist eine starke Frau. Du hast Deinen Glauben gefunden, bleib dabei. Den Weg dahin, den finden nicht sehr viele, um so wertvoller ist diese Erkenntnis ganz sicher für Dich. Dein Glauben wird Dich führen und leiten, er wird Dir Hilfe sein und er wird Dir Hoffnung und Kraft geben - das ist das Wichtigste für Dich und Deinen kleinen Sohn.
Hast Du das Buch von Hape Kerkeling "Ich bin dann mal weg" gelesen? Da geht es ja auch um eine Art Selbstfindung und um den Weg zu Gott. Ich finde das Buch absolut toll, habe es auch als Hörbuch auf meinem Ipad und höre seit meiner Erkrankung jeden Abend immer wieder Abschnitte aus diesem Buch "zum Einschlafen" und "Träumen". An vielen Stellen kann man sich auch selbst wiederfinden oder Parallelen ziehen, auch wenn man nicht den Camino gepilgert ist.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen alles Gute.
Liebe Grüße.
Andrea

Liebe 100Wasser, liebe Andrea,
vielen, vielen Dank für eure Worte...ich hatte nach dem Stress mit den Beiträgen von eimac (sein Tiltel:"was mich nervt...") " echt Angst wegen <religiösem Fanatismus> aus dem Chat zu fliegen...-:)
Ich bin nicht fanatisch...dazu hab ich gar keinen Zeit mit einem kleinen 4-jährigen Sohn. Ich erzähle nur, was ich erlebt habe...auf Intensivstation und dannach.
Seid ganz. ganz lieb gegrüßt und kämpft weiter,
eure Jenny33

oh Jenny
nein du bleibst bei uns .
so schnell fliegt hier keiner raus.
Niemand wird wegen seines Glaubens bestraft
-wer an nichts glaubt ist meiner Meinung nach-bestraft genug.
Bleibe dir treu
100wasser

Lieber 100wasser,

wie Recht Du wieder einmal mit Deinen Worten hast!!!.

Liebe Jenny33,

Du bist hier vollkommen richtig, halte an Deinem Glauben fest und schöpf Kraft daraus.

Liebe Grüße an Euch.

Andrea