Impfung

Im Januar wurde ein Meningeom entfernt.
Die OP verlief erfolgreich.
Leide seitdem unter Angstneurose und habe Depressionen.
Habe täglich noch Kopfschmerzen und tw. Schwindel.
Ist es ratsam mich gegen Grippe impfen zu lassen?

Hallo Siggerl,

so spezifische, medizinische Fragen können dir nur deine Ärzte beantworten, z.B. dein Hausarzt, der ich vielleicht am besten kennt und über alles Bescheid weiss, die Übersicht hat.

Eine allgemeine Aussage ist nicht zulässig und von uns Laien sowieso nicht, das wäre fahrlässig.

Alles Gute,
Efeu

Hallo, Siggerl
Hat Dich Dein Hausarzt zu einer Psychotherapie überwiesen?
Was oder wen hat er gegen die Schwindelproblemetik empfohlen?
Wegen der Grippeschutzimpfung gehst Du ja sowieso zu ihm, lass Dich beraten.
KaSy

Hallo Siggerl,

du hast zwar bezüglich Impfung nachgefragt, wozu ich dir nicht helfen kann, fühle aber in den anderen Dingen mit dir.

Im März 2019 hat man bei mir aufgrund linksseitiger Lähmungserscheinungen einen kleinen Schlaganfall diagnostiziert. Das CT war unauffällig laut der Ärzte. Mein Inneres hat sich dagegen gewährt. Also redete ich mir ein, dass ich einen hatte. Im September bekam ich dann Probleme in der linken Gesichtshälfte und ich lief von Arzt zu Arzt und probierte vieles aus. Dann begannen Angstzustände und Panikattacken. Nach drei Fahrten mit extremen Puls und Bluthochdruck zur Notaufnahme habe ich eingesehen, dass es so nicht weitergehen kann. Ich habe eine psychosomatische Reha beantragt und mich auf die Warteliste einer Psychotherapeutin setzen lassen. Im April wurde ich mit extremen Schwindel („Karussellfahrt“) vom Rettungsdienst in die Klinik gefahren. CT wieder unauffällig und Lagerungsschwindel diagnostiziert. Der Schwindel war dann auch relativ schnell wieder weg. Den Tag danach habe ich nach einem MRT erfahren, dass eine Raumforderung vorhanden ist. Im Juli 2020 erfolgte die OP (da konnte man im CT den Tumor gut erkennen). Einem Monat später fing eine Wundheilungsstörung an. Damit wurde der Schwindel wieder schlimmer. Also wieder verschiedene Ärzte bezüglich des Schwindels konsultiert. Meine Neurologin sagte knallhart: „Das ist Ihre Psyche! Hören Sie mit Vertigoheel auf! Gehen Sie spazieren, entspannen Sie sich.“ Da war ich im ersten Moment ziemlich geschockt. Da man ja verzweifelt vieles ausprobiert, so auch dieses. Jedes Mal, wenn der Schwindel kam, hab ich entgegen der Meinung der anderen Ärzte, einfach meine Tätigkeit fortgesetzt und hab mir gesagt „Verschwinde blöder Schwindel, das ist nur meine Psyche“. Damit wurde es langsam besser. Zwischenzeitlich erhielt ich dann auch das Ergebnis, dass das Meningeom WHO I ist. Momentan habe ich eine erneute Wundheilungsstörung und der CRP ist leicht erhöht. Heute morgen begann wieder Schwindel, den ich nun auch wieder bekämpfe. Morgen muss ich zur Kontrolle in die Uni...

Sprich bitte mit deinem Arzt nicht „nur“ über die Impfung sondern auch über deine Gemütslage. Ich habe meine Reha Anfang Februar mit Eilverfahren beantragt, wahrscheinlich darf ich Mitte November endlich gehen. Auf der Warteliste der Psychotherapeutin stehe ich seit März und konnte diese Woche anfangen. Alleine sich von den Angstzuständen zu befreien ist wahnsinnig schwierig. Mir ist es leider nicht gelungen. Es gibt immer Hochs und Tiefs...

Ich wünsche dir alles Gute und dass deine Beschwerden weniger werden.

Liebe Grüße
Kririle

Siggerl Hallo,
ich kann nur vomier persönlich mit meinen Docs abgesprochen berichten.Hatte die Impfung bis vor drei Jahren und zuvor drei J.stärkste Symptome im Kopf an Schüttelfrost,Kopfschmerzen ,Schnupfen,Husten der starken Schwindel auslöste,musste mehrere Tage liegen,es kam der Notdienst ,der Hausarzt und wurde nach Wiederholung dann auf die Impfung zurückgeführt.Nun steht in meiner Akte ein Ausrufezeichen "keine Grippeimpfung"...diese ist ja bekanntlich jährlich neu zusammensetzt und obs nun an mir, an einem der Inhaltsstoffe lag, ich weiss es nicht...lg ness