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rosen kleid

Guten Morgen,
wer kennt sich mit infiltrierten Knochen, aufgetriebenen Knochen oder fibröser Dysplasie aus?

Ganz lieben Dank.

KaSy

Hallo, Rosenkleid,

Ein Meningeom geht von den Hirnhäuten aus und wenn sich in deren Nähe Knochen befinden, dann kann das Meningeom auch diesen Knochen befallen, ihn also "infiltrieren".

Wenn das unbemerkt verläuft, kann der Knochen nach längerer Zeitdauer durch die Tumorzellen in seiner Größe zunehmen, also "aufgetrieben" werden.

Beides fand bei mir im Schädelknochen (links frontal / oben, 10 cmx10 cm) statt und führte zur Erstdiagnose.

Das Meningeom wurde (1995) vollständig (alles Sichtbare) und der befallene Schädelknochen mit der Hirnhaut entfernt.
Das Meningeom hinterließ einen dauerhaften "Defekt", der immer noch im MRT schwarz erscheint.
Der Schädelknochen wurde durch eine Palacosplastik ersetzt.
Die Hirnhaut wurde durch etwas ersetzt, was ich nicht weiß.

In der Augenhöhle befinden sich auch Knochen, die bei mir (2016) infiltriert waren. Sie wurden ähnlich ersetzt.

Zur Stabilität wurden bei mir Klammern, Schräubchen o.ä. aus Titan verwendet, die MRT-geeignet sind.

Den Begriff "fibröse Dysplasie" kenne ich nicht.

KaSy

Xelya

Hallo rosenkleid,

auskennen ist vielleicht etwas übertrieben :-)

Welche Frage hast Du denn dazu?

Mein Meningeom ist eines derjenigen, die ausschliesslich im Schädelknochen wachsen, dh im Knochen können vereinzelt Zellen "entarten" und beginnen zu wachsen, ohne Anschluss an den Blutkreislauf oder Kontakt zur Hirnhaut. Das ist lt Aussage meiner NC sehr selten, aber passiert.

Im MRT sieht man deutlich eine verdickte und veränderte Knochenstruktur, aber keinerlei KM-Aufnahme. Die Histologie ergibt eindeutig ein Meningeom WHO Grad I.

Alles Gute
Xelya

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