Sonja[a]

ich bin der Meinung, dass sofort nach Feststellung eines bösartigen Hirntumors der Betroffene und
die Angehörigen ausführlich auf mögliche alternative Therapiemöglichkeiten und Informationsquellen
hingewiesen werden sollten. Da sicher viele Ärzte damit überfordert sind , wären zusätzlich
schriftliche Informationsblätter sehr hilfreich, ersetzt natürlich nicht das persönliche Gespräch mit
dem Arzt. Nicht jeder ist versiert im Umgang mit Internet und viele haben gar keinen Zugang.
Mein Mann wurde im April 01 das erste mal operiert (GBM IV). Wenn ich zu dieser Zeit schon
gewußt hätte was ich heute weiß nach zeitraubender Recherche - vielleicht würde es meinem Mann
heute besser gehen. Z.B. hätte er das H15 gleich mit Beginn der Strahlentherapie nehmen und das
Cortison reduzieren können und somit den Körper entlastet. Auch schon im August (als man wieder Rezitiv
vermutete) hätte man anstatt bzw. zusätzlich zu Temodal eine Immunotheraphie oder Immunotoxine
versuchen können oder irgend etwas anderes - nur nicht warten bis wahrscheinlich alles zu spät
ist.
Gruß Sonja

Tanja[a]

Bei Inkanet gefunden:

Einwilligung in die Behandlung

Ich, der Endunterzeichnende, Frau/Herr Prof.

Dr............................................................, geb.:...................., tätig

in ............................................versichere, im Einvernehmen mit dem

Patienten .............................................................., die Behandlung der von

mehreren Stellen abgesicherten und nach bestem Gewissen diagnostizierten

Krankheit: .................................................. zu behandeln.

Ich bestätige hiermit, daß ich mir über das einschneidende Erleben der Diagnose Krebs bewußt bin und unter Aufbietung der mir zur Verfügung stehenden psycho-onkologischen Fähigkeiten und Personen die Diagnose eröffnet habe und auch weiterhin mit diesem Wissen dem Patienten mit dem nötigen Feingefühl gegenüber treten werde.

Ich versichere, daß ich nach bestem Wissen und Gewissen die Therapien empfehlen werde, dabei weder Prestige, Geld oder persönliche Meinung die Entscheidung beeinflussen lassen, sondern immer das Patientenwohl und die gut informierte Entscheidung des Patienten beachten werde. Ich werde Patientenentscheidungen bezüglich begleitender Therapie, Arztwechsel und im Ablehnen von Maßnahmen ohne Konsequenzen für die weitere Behandlung akzeptieren und mich nicht in meinem Stolz verletzt fühlen.

Ich verpflichte mich, meine Mitarbeiter umfassend und unter Wahrung der Patientenwürde über die nötigen Schritte gegenüber dem Patienten zu informieren. Zudem verpflichte ich mich, im Falle von fachlichem Zweifel über Therapie oder Nebenerscheinungen den nach meinem Erachten am besten geeigneten Kollegen notfalls gegen meine persönlichen Bedenken oder menschlichen Probleme zu Rate zu ziehen.

Ich sichere die umfassende und erschöpfende Informationsweitergabe an den Patienten zu und orientiere mich nach dem Informationswunsch des Patienten. Dabei weise ich auf alle mir zur Verfügung stehenden Medien der Informationsbeschaffung hin und bin auch gewillt, über mir nicht bekannte Informationen mit dem Patienten fundiert zu diskutieren. So kreiere ich einen partnerschaftlichen Umgang mit dem Patienten.

Ich versichere, dem Patienten alle zur Verfügung stehenden und heilenden oder lindernden Medikamente und Behandlungen zukommen zu lassen, ohne sein Leben zu gefährden oder die Heilung durch unnötige Stressmomente zu beeinflussen. Zusätzlich werde ich alternative Methoden mit dem Patienten diskutieren und unter medizinischen und individuellen Gesichtspunkten abwägen und meine Empfehlungen kundtun, ohne die Patientenmeinung zu untergraben. Schmerzen oder Begleiterscheinungen während der Therapie oder als Spätfolgen werde ich beobachten und auch die vom Patienten getätigten Beobachtungen in meine Aufzeichnungen aufnehmen, um geeignete Verhaltensmaßnahmen zu empfehlen oder Schritte zu unternehmen, den unerwünschten Erscheinungen entgegenzuwirken und den Schmerz zu lindern. Hierbei gebe ich dem Patienten keinesfalls das Gefühl des Zweifels meinerseits, wenn er seinen Zustand nicht beschreiben kann, sondern gebe ihm die nötigen Vokabeln vor.

Ich werde meine Praxis/Klinik/Ambulanz nach meinen Möglichkeiten strukturieren, so daß ein Besuch zu Kontrollterminen, Therapiedurchführung und anderen Gelegenheiten nicht durch unangenehme Gerüche, Geräusche oder Anblicke unnötig unangenehm gestaltet wird. Mir ist der Zustand eines jeden Patienten geläufig und ich werde mich bemühen, unnötige Wartezeiten zu vermeiden. Dazu werde ich stets die Patientenakten zur Verfügung haben und bin selbstverständlich auch stets gewillt, Informationen aus der Krankenakte an andere Institutionen unter Wahrung des Datenschutzes weiterzugeben, um dem Patienten und dem Wohle seiner Gesundheit zu dienen und Doppeluntersuchungen zu vermeiden.

Einwilligungserklärung

Nach einer ausführlichen und tiefgreifenden Überlegung über Art, Bedeutung, Folgen und mögliche Risiken der Therapie für den Patienten (Kunden), sowie nach reiflicher Abwägung aller Vor- und Nachteile, habe ich mich zur Behandlung des Patienten entschlossen. Der Wunsch der Therapieübernahme erfolgt nach meinen persönlichen ethischen Ansichten gegenüber meinem Berufsstand und meiner persönlichen Entwicklung. Selbst wenn ich in Zukunft zu einer Änderung der jetzigen wohlüberlegten Entscheidung kommen sollte, weiß ich, daß ich in erster Linie dem Patienten verpflichtet bin.

Ich bestätige mit meiner Unterschrift, ein Exemplar dieses Zertifikates erhalten zu haben.

...............................................................................

Vor- und Zuname ...........................................Ort, Datum

Bestätigt durch Patient (Kunde)

...............................................................................

Vor- und Zuname ............................................Ort, Datum

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