Wieder einmal bin ich begeistert von dem Hirntumorinformationstag. Mit großer Spannung wartete ich nun auf mein absolutes Lieblingsthema... Weihrauch etc....
Leider hat mich eben genau dieser Vortrag von allen am wenigsten gepackt. Er startete zwar sehr gut indem er sich mehr stark für das komplementäre machte statt dem Alternativen, aber alles was danach folgte war wenig tiefgreifend. Es wirkte fast als hätte er es sich kurzfristig angelesen.
Es wurde über Weihrauch, Mistel, Selen, Curcumin und andere Therapien berichtet. Für die kurze Redezeit ein viel zu großes Pensum. Die Erklärungen zu Weihrauch waren noch etwas fundierter und schienen auch in seinem Interesse zu sein.
Aber Selen stellte er kurz unter seiner antiödimisierenden Wirkung vor. Nicht wirklich der Hauptgrund, um es einzunehmen, denn Selen hat so viel Potential, was zwar noch nicht in klinischen Studien bewiesen wurde aber dennoch in Experimentellen Untersuchungen.
Prof. B. hat nicht viel Zeit gehabt, um über die einzelnen Themen zu referieren. Er hat es ja auch oft genug gesagt, dass er nicht in der Materie steckt. Erkennen könnte man das an der Gewichtung seiner Unterpunkte.
Bei Curcumin wurden nur einige Punkte aus dem Internet kopiert und eingefügt und sie wurden als Unglaubwürdig eingestuft weil es keine klinischen Studien dazu gibt. Und da fand ich den Absatz von Wolfgang D. echt klasse, der über Cannabis referiert hat. Er meinte, sicherlich ist es noch experimentell mit Cannabis und co und man hört vieles darüber, aber nur weil es keine klinischen Studien gibt, heißt es noch lange nicht, dass es nicht doch tatsächlich so sein könnte.
Vielleicht hätte sich Herr Prof. B. auf weniger Punkte beschränken sollen. Diese wären dann ausführlicher und tiefgreifendee behandelt worden. Alle anderen Vorträge waren inhaltlich wirklich on Point und tolle Referenten, die didaktisch wirklich genial sind.
Das ist meine persönliche Meinung. Lg Fabi