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magicmerle88

Liebes Forum,

meine Bruder hatte genau vor einem Jahr die Diagnose Gliosarkom.
Es folgten eine "Komplettresektion", Bestrahlungen und eine Chemotherapie nach dem CeTeG-Protokoll. Alle Therapie hat mein Bruder sehr gut vertragen und beginnt am 3. Juli mit seiner Wiedereingliederung.

Das letzte MRT Ende März war "sauber" und nun steht das nächste MRT an und es ist unmöglich, wie sonst, kurzfristig einen Termin zu bekommen. Der frühste Termin in unserer "Stammpraxis" kann erst zum 29. Juli vergeben werden. Alle anderen Praxen mit denen ich telefoniert habe, vergeben auch erst in drei Wochen Termine.

D. h. zwischen den beiden MRT's würden 4 statt 3 Monate liegen. Ich mache mir Sorgen, dass dieser Zeitraum zu lang ist.
Unsere "Stammpraxis" meint, dass es "Notfalltermine" gibt, die aber nur vergeben werden, wenn der überweisende Arzt einen Termin anfragt.

Meine Frage an Euch: Meinem Bruder geht es zur Zeit sehr gut, d. h. er ist wie vor der Tumorerkrankung und hat keinerlei Defizite.

Sollen wir uns einen "Notfalltermin" geben lassen oder können wir dieses Mal ein MRT nach 4 Monaten riskieren.
Unsere Onkologin ist leider auch erst nächste Woche erst wieder zu ereichen, so dass ich von Euch vorab Erfahrungen oder Meinungen erbitten möchte, weil es mir ständig durch den Kopf spukt.

Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet
magicmerle

Mayla

Hallo magicmerle,
was möchte denn dein Bruder? Wenn die Voraussetzungen so gut sind und er entspannt ist, warum nicht nach 4 Monaten erst das nächste MRT. Was empfiehlt denn der behandelnte Arzt?
LG Mayla

magicmerle88

Hallo mayla,
für meinen Bruder ist es in Ordnung, dass das MRT etwas verspätete gemacht wird. Die Onkologin ist leider erst nächste Woche wieder zu sprechen.

LG Mignon

AnnikaK

Sorry, aber wenn man doch weiß, das alle 3 Monate MRT ist, warum lässt man sich nach dem MRT nicht gleich einen Termin fürs nächste geben?
Ist doch das einzig logische....

KaSy

Bei mir schreibt die Hausärztin die Überweisungen zum MRT.
Auch mein Neurologe bietet mir das stets an.

Es müsste ja in den letzten Kontrollberichten der behandelnden Ärzte (Neurochirurg, Onkologe, Strahlenarzt) von Ende März 2019 die Empfehlung stehen, dass das nächste MRT in drei Monaten erfolgen soll.

Daraufhin müsste es dem Hausarzt oder Neurologen möglich sein, direkt mit Eurer "Stammpraxis" einen Termin "als Notfall" zu vereinbaren.

Eine andere MRT-Praxis würde ich (!) nicht wählen, da es möglicherweise Unterschiede bei den Bildern und den Befunden (durch verschiedene Ärzte) geben kann.
(Ich achte darauf, dass stets dieselbe Ärztin den Befund schreibt, damit diese vergleichbar sind.)

Ansonsten würde ich genauso raten wie AnnikaK, dass man den nächsten MRT-Termin immer gleich dann vereinbart, wenn man die Empfehlung für den zeitlichen Abstand erhalten hat.
(Ich kenne diese Terminproblematik auch und handle seit Jahren so. Aber das hilft Euch natürlich im Moment nicht.)

Für wichtig halte ich die Einhaltung des Abstandes schon, denn das Wachstum eines Hirntumors geschieht unbemerkt, da kann das gute Gefühl Deines Bruders täuschen, was ich auf keinen Fall hoffe.

Auf jeden Fall wünsche ich "saubere" Bilder!

KaSy

magicmerle88

Für Eure Antworten vielen Dank.

AnnikaK: Für uns war es leider nicht das einzig logische, weil wir bisher immer zeitnah einen Termin bekommen haben. Jetzt sind wir natürlich schlauer, aber das ist man hinterher ja immer und haben leider diese doofe Situation. Beim nächsten MRT wird aber sofort der nächste Termin gemacht.

KaSy: Vielen Dank, für den Hinweis, dass der Radiologe nicht gewechselt werden sollte und Du hast recht, der Abstand sollte wirklich eingehalten werden, auch wenn es "nur" vier Wochen sind, aber mir ist dieser Abstand auch zu lang.

Euch allen ein schönes Wochenende.

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