Thema: IO ZK und MCC (Medical Center Cologner)

Hallo an alle,
ich möchte euch fragen ob jemand Erfahrung mit den obengennanten Kliniken hat? Beide bieten verschiedene Therapien zur Behandlung von Krebs und Tumoren an. Und wir überlegen uns an eine der beiden zu wenden, nachdem die Schulmedizun nichts weiter für unsere Tochter tun kann.

Kann die Schulmedizin wirklich nicht weiter helfen?

Habe ihr zwei oder (besser noch) drei kompetente Meinungen eingeholt?

Wenn ja, dann solltest Du für Deine Tochter die beste Klinik aussuchen (sofern sie nicht selber mitkommen und entscheiden kann).


Alles Gute für Euch!!!

Hauptsächlich besteht die Behandlung der beiden Institute in Hyperthermie und Impfung mit Dendritischen Zellen. Ich würde mich bei verschiedenen Stellen danach erkundigen, wie aussichtsreich die Methoden sind und folgende Faktoren bei meiner Entscheidung berücksichtigen:
- untersuchte Wirksamkeit und Verträglichkeit
- Kosten
- Gewinn an Überlebenszeit gegenüber der Standardtherapie.
Es gibt von der Deutschen Krebsgesellschaft im Internet eine Seite zu dem Thema. "Impfung mit Dendritischen Zellen" eingeben.
Entscheiden kann man m.E. so etwas nur, wenn man sich weitgehend informiert hat. Ein Kriterium wäre für mich noch das Gefühl, das Bestmögliche getan zu haben.

Alma.

Ich möchte den letzten Punkt von alma näher aufgreifen:

Ob eine OP oder Therapie oder Klinik oder Arztwahl richtig oder falsch ist, weiß man leider erst nachher.
Eltern sind mit dieser Entscheidung sehr allein - und diese Entscheidung kann Euch auch niemand abnehmen!
Ich kenne das selbst von meiner Tochter........

Da hilft nur eins: Informieren und die Besten (der Welt) ausfindig machen! Ihr werdet innerlich irgendwann merken „wenn einer unserer Tochter helfen kann, dann DER/DIE/DAS hier“… Wenn ihr diese Überzeugung erlangt habt, dann habt Ihr alles richtig gemacht, weil Ihr DAS Richtige gefunden habt.

In der o.g. Stellungnahme der DKG findet sich folgendes Zitat:

"DZ-Impfstoffe (Dentritsche Zellen, Anm. d. Verfassers) sind eine relativ neue Medikamentenklasse, die ein großes Potential in sich trägt. Es gibt eine große Vielzahl unterschiedlichster Arten von DZ-Impfstoffen. Es ist wahrscheinlich, dass nur wenige der getesteten DZ-Impfstoffe gut wirksam sein werden. Das Beispiel Sipuleucel-T (Impfstoff beim Prostata-CA, Anm. d. Verfassers) zeigt, dass diese Wirksamkeit nur durch kontrollierte klinische Studien mit einer großen Zahl von Patienten gezeigt werden kann. Daher sollte die Behandlung mit neuen DZ-Impfstoffen bis zum Beweis der Wirksamkeit ausschließlich in Studien erfolgen. Hier gilt die Grundregel, dass diese Studien in Zentren erfolgen sollen und dass die Teilnahme an solchen Studien stets freiwillig und kostenlos sein muss, da es sich um eine experimentelle Therapie handelt, bei der Nutzen und Risiken für den Patienten noch unbekannt sind."

mfg

Ich bin auf meiner Suche im Internet jetzt auch über MCC gestolpert. Ich zitiere von der Startseite:

"Zusätzlich zu den 48 Prozent der Patienten im IV. Stadium des Glioblastoma multiforme, die eine vollständige Remission erreichten, erreichten weitere 40 Prozent eine Teilremission.
Manche Patienten sterben im Laufe der Behandlung, doch hierbei muss man beachten, dass eben die Patienten mehrheitlich bereits im Krebsendstadium sind, große Tumore haben und unter enorm geschädigtem Gewebe, körperlicher Erschöpfung und einem geschwächten Immunsystem leiden, wenn sie das Programm antreten. "

Es geht hauptsächlich um Behandlung mit Hyperthermie, dendritischen Zellen, intravenöse Vitamin-Mineralkomplexen und Misteltherapie. Ich befürchte natürlich alles aus eigener Tasche bezahlt.

Die Behauptung einen Großteil der Patienten mit Glioblastom zumindest zu stabilisieren, verspricht erheblich bessere Ergebnisse als die Standard Therapie mit Bestrahlung und Chemo.
Wenn das stimmt müsste man alle Kliniken wegen Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung verklagen, wenn es nicht stimmt müsste, die Leitung des mcc unverzüglich ins Gefängnis.

Was mich aber am meisten stört, die obigen Behandlungsmethoden sind altbekannt und es gibt seit zig Jahren kaum wissenschaftliche Erkenntnisse, weil keine aussagekräftigen Studien dazu durchgeführt werden. Oder kennt jemand die Phase III Studie Standard Chemo/Bestrahlung gegen Hyperthermie/dendritische Zellen pluss Xund Y mit 400 Teilnehmern aus den Jahren 2005/6/7/8???
Ich hör immer nur Chemo, Chemo, Chemo.
Wer kann meine Aufregung wieder runterfahren und mich beruhigen?

Hallo, an Alle,

zuerst ist mir aufgefallen, dass dieser Beitrag vom Januar , mir auch bekannt, ist.

Weiss nicht, wie man den einfach wieder so reinstellen kann.

Harry Bo, beruhige dich, es ist nicht gut für deine Gesundung.

Uns hat man in der Uniklinik Köln, wo die Biopsie stattfand, vor Scharlatanerie und "Geldmacherei" bei dieser Diagnose gewarnt.

Ich spreche hier nicht über GANZHEITLICH arbeitenden Ärzte oder ORGANISATIONEN! Auch nicht gegen Hyperthermie und und und...
ABER:

Es gibt leider, leider KEIN Heilmittel gegen Glioblastome.

Man kann nur gute Ergänzungen aus der biologischen Krebsabwehr dazunehmen und sich durch alles mögliche, individuell stärken.

Harry Bo und alle anderen Glio-Patienten : nicht aufregen und guten Mutes weiterleben und wirklich bewußt und mit FREUDE jeden Tag, wenn möglich , erleben

wünscht euch Gramyo mit Kraftbaum

hallo Harry Bo und Betroffenen und Angehörigen

ich wende die lokal am Kopf praktizerte Hyperthermie seit Jan 2011 an , begleitend Bestrahlung --60 Gray--und Chemos während der Bestrahlung und 6 Zyklen Temodal ,also die Standard Therapie angewandt.3 x Woche.
Das wurde von der PKV übernommen.
Die Praxis in der ich mich betreuen lasse mit meinem Glio Grad IV hat von vornerein gesagt ,wird setzen das daruf aber schließen nichts aus.
Bis heute und darüber hinaus werde ich 2 x die Woche mich 1 Stunde auf das Wasserbett legen und die Kopfelektrode anlegen lassen,ich glaube an die Wirkung, MRT s sind unauffällig ,der maligne Tumorrand von Sept. 2011 ist vollständig verschwunden.Ich habe mal im Forum provozieren wollen mit der Frage nach Heilung ,
Stillstand ,mehr geht nicht. da bin ich im Moment,das ist ein guter Zustand. Mir haben auch schon Leute gesagt ,der Glaube versetzt Berge nun ja wenn er mein Glio versetzt hat ,um so besser ich zahle inzwischen selber ,aber das zahle ich gern.
Ob der Ohnmacht der wir ale ausgesetzt sind ,dass es uns "erwischt""hat,kann man wütend werden ,wenn sie konstruktiv umgeleitet wird ist es gut so, zeige deinem Glio den Stinkefinger,das mache ich auch ,aber ich bin so froh,hier dieses Forum entdeckt zu haben, dass ich
mich einsetzen kann ,weil ich weiß,wie es ist.
Viel Glück, dir ,wie immer allen Betroffenen und Angehörigen ,die unaufhörlich suchen ,was es so gibt um zu helfen.
LG
Tausendfüßler

Hallo und wieder einmal Danke für Deine positive Motivation.
Ich bin überzeugt Deine positive Einstellung ist ein guter Prozentsatz Deines gesundheitlichen Zustandes,
Worum es mir in diesem Thread ging ist aber der Dschungel aus verschiedensten Meinungen, Studien und Statistiken zur Standard Therapie und dem noch schlimmeren Durcheinander bei begleitenden und alternativen Behandlungen.

Nichts genaues weriss man nicht, auch Du hast nur ein Gefühl das Hyperthermie bei Dir wirkt. Es ist dein Glaube daran und ich hatte schon mein ganzes Leben ein Problem mit dem Glauben, ich will wissen.
Es gibt aber beim Hirntumor wenig Wissen was in den letzten 10-20 Jahren wirklich weitergeholfen hätte.
sharanam hier aus dem Forum hat hier nach Rezidiv OP (Glioblastom) die Bestrahlung und Chemo abgelehnt. Das war 2010!!! Sowas beeindruckt mich schwer!

Für alle Betroffenen kommt noch hinzu, dass alles ausser der Standard Therapie zusätzlich Zeit und Geld kostet. Beides haben Erkrankte in den meisten Fällen nicht mehr viel. Kassenpatient und Privat ist auch noch ein Unterschied.

Ich hätte auch gerne Hyperthermie, dendritische Zellen und ein paar Cocktails im Tropf, egal ob es was bringt oder nicht, aber ich kann mir nicht alles leisten und worauf ich mich beschränken kann, weiss leider niemand.
Einiges der Alternative Sachen bringt garantiert nix und ist sinnlos, aber was genau?
Dieses Dilemma wollte ich hier nur nocheinmal betonen.

guten Morgen Harry Bo,
die Behandlung wurde auch von GKV übernommen ,wenn es in Kombi mit Chemo war,es stellt niemand Studien her ,wie die Hitze auf die Tumorzellen wirkt.
Der Glaube allein ist es nicht, lese nach ,Überhitzung des Körpers oder einzelner betroffener Körperregionen, was ist Fieber anderes ,als die Auseinander Setzung des Körperrs mit Viren, wikipedia Hyperthermie,griech.
es steckt mehr dahinter, als nur "Glaube""ich weiß von der Wirkung es ist kein Hokuspokus, nur du wirst nichts finden ,ich habe alles gelesen --Langzeit Therapie mit Hyperthermie--da findet sich nichts.
Die Praxis bietet es seit mehr als 20 Jahren, da gibt es Leute mit Astro Grad III,die langzeit überleben.ich bin der Glio Patient.
Ich bin Rentner durch die Krankheit ,so viel Kohle habe ich nicht ,man kann was aushandeln aber den Weg muss jeder gehen.
Du bist so neu mit der Diagnose konfrontriert,da überwiegt die Ohnmacht, das Gefühl ,das war es jetzt, warum ich ,wieos gibts nichts ,alle scheinen ratlos,
Es wird sich lösen ,dieses Dilemma in dir ,da muss jeder durch aus dem ""Loch"" wieder raus.
Ich bin nicht immer optimistisch ,aber ich tauche immer wieder auf,das ist ein Unterschied.
Es geht weiter
LG
Tausendfüßler