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Frank[a]

Bei meiner Mutter wurde ein gleichmäßig geformter etwa eiförmiger Tumor (Histologie noch ausstehend) im rechten Schläfenlappen entfernt und es wurde bei postoperativer CT o. MRT mit Kontrastmittel deutlich, das 2 direkt an den entfernten Tumor grenzenden sehr gleichmäßige und dünne Bereiche übrig geblieben sind

Leider ist meine Mutter verständlicherweise sehr verängstigt und nicht immer in der Lage kritisch zu hinterfragen. Mir fällt es nur als nicht direkt Betroffener und vor dem noch vorhandenen Vorhang der Hoffnung, dass es eine (annähernd) heilbare Sache ist, etwas leichter zu agieren. Wie soll man als Laie in ein Arzt-Gespräch gehen, in dem auf Basis des histologischen Befundes die weitere Therapie beschließt? Ist das Wort des Arztes Gesetz?

Kristina[a]

Hallo,
in meinem Fall ergaben zwei Untersuchungen des Tumorgewebes (gewonnen durch stereotaktische Biopsie, einmal begutachtet vom Neurologischen Institut der Charité Berlin, das zweite Mal vom Tumorreferenzzentrum des Inst. für Neuropathologie, Uni-Klinik Bonn) die Diagnose: anaplastisches Astrozytom WHO III. Bei der Histologie des extirpierten Tumor schließlich stellte sich die Diagnose eines Oligoastrozytoms WHO II heraus, die seitdem als verbindlich gilt. Von der Erstdiagnose eines Oligodendroglioms (keine Histologie, sondern aufgrund der CT-Bilder wegen der Verkalkungsstrukturen vermutet) bis zur letzten vergingen ca. 2 Monate, die für mich ziemlich strapaziös waren. Tumorart und -grad sind offenbar selbst von Histologen nicht immer eindeutig zu beurteilen.
Alles Gute, Kristina.

Angel[a]

Lieber Frank,

ich kann über den Tumor Deiner Mutter leider auch keine Aussage machen.
Gottseidank hatte ich gute Freunde an meiner Seite, die mich auch im Krankenhaus über diverse therapeuthische Chemata informierten.

Leider kommt es mir noch immer so vor, dass der Chirurg schneiden will, jeder wil halt doch von seinem Fachgebiet das Beste geben.
Als Patient ertwart man sich, dass sie sich miteinanderabsprechen interdisziplinär, doch in meinem Fall war dies leider auch net der Fall.

Ich kann Dir nur den Rat geben, Dich schlau zu machen, ich hatte bei wichtigen Gesprächen immer jemanden aus der Familie zusätzlich dabei, der sich auch nicht scheute, unangenehme Fragen zu stellen.
Und sonst stellte ich sie.

Übrigens ist der Befund bei mir nun auch multifokales Glio, und ich denk, ich mach grad recht erfolgreich intensivierte Chemo.

Alles Liebe
Angel

Rosita[a]

Bei mir wurde auch als erstes ein Oligodrendrogliom diagnostiziert wo ich einen monat später mit auf dem optisch landete weil ich probleme mit der sprache und immer häufigere krampfanfälle bekam. 9 Tage später kam dann die histologi es ist ein oligoastrozytom! wie man immer wieder sieht sind auch ärzte nicht volkommen!
Ich hatte glück das mein mann der mal rettungsanitäter war mich da durch begleitet hat, er bestärkte mich immer wieder darin das ich die op machen solle und ich bin froh das ich auf ihnund die ärzte gehört habe. bin seit 4 jahren rezedivfrei!
Als leihe solltest du alles hinterfragen was der Arzt dir vorstellt, fragen stellen und wenn sie schon das dritte mal gestellt wurden egal denn ich habe festgestellt das immer wieder etwas mehr dazu kommt an erklärungen. Löcher die ärzte!

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