Hallo, ich wurde im August 2014 nach einem epileptischen Anfall wegen der Diagnose Hirntumor operiert. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen bösartigen Tumor handelte (WHO III). Die OP verlief erfolgreich. Der Tumor wurde vollständig entfernt. Bisher kein Rezidiv. Lt. Auskunft des Chirurgen konnte allerdings nicht soviel von dem gesunden Gewebe (um den Tumor herum), wie gewünscht, entfernt werden, um meine Lebensqualität nicht zu sehr einzuschränken. Ich hatte vor ein paar Jahren eine Versicherung abgeschlossen, die genau solche Fälle abdeckt. Die hat auch bis November 2015 mtl. regelmäßig gezahlt. Im November dann bekam ich ein Schreiben von der Versicherung, dass die Zahlungen eingestellt würden, weil die Leistungsvoraussetzungen nicht mehr gegeben seien. Ich wäre ja quasi geheilt. Wie ist das aus medizinischer Sicht zu beurteilen? Bin ich geheilt, nur weil der Tumor raus ist? Oder gelte ich weiterhin als krebskrank? Ich leide seit der OP an einem tauben Fuß und Koordinationsproblemen mit dem rechten Arm. Mein Onkologe und mein Chirurg haben in ihre Befunde geschrieben, dass die Krankheut als unheilbar gilt, weil das Risiko eines Rezidivs sehr hoch sei. Da die Versicherung nicht mehr zahlt, muss ich ab Montag wieder in Vollzeit arbeiten, was mir sehr schwer fallen wird, da ich seit der OP unter Konzentrationsschwäche leide. Deswegen muss ich die Versicherung nun davon überzeugen, dass sie weiterhin zu zahlen hat. Dafür benötige ich die Info eines Fachmanns oder einer Fachfrau, ob ich nun weiterhin krank oder geheilt bin.