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Irmhelm

Mein Mann Glioblastom, OP 16.01.2012 - rechts temoroinsulär, rechts temporo-frontal. Resttumor. Kombinierte Strahlen/Chemo, dann 6 Zyklen Chemo. Seitdem alles ok.

Am 16.10.2013 MRT mit folgendem Befund.

Neue kleine Anreicherungszone (8mm) an das rechte Balkensplenium. Somit hier Verdacht au Tumorrezidiv. Des weiteren findet sich im rechten Seitenventrikel eine progrediente und einzelne winzige neuaufgetretene subependymale KM-Anreicherung vereinbar mit progredienter Absiedelung des Glioblastoms.

Am 21.10.2013 wurde eine PET Untersuchung gemacht. Heute Benachrichtigung durch die Neurochirurgin, es zeigt sich etwas, aber nicht ganz typisch.

Man will eine Biopsie machen um dann die Temozolomid Dosierung genau zu bestimmen. Wir wollten eigentlich keine Biopsie. Kann man nicht direkt mit Temozolomid anfangen, evtl. 7/7 oder 7/14? und evtl eine stereotaktische Bestrahlung. Das ist doch noch ein sehr kleiner Befund, daher möchte ich nicht unbedingt direkt eine OP. Zumal das Temodal nach der ersten OP sehr gut angeschlagen hat.
Für eine Antwort danke ich schon jetzt recht herzlich.
LG
Irmhelm

wando

Liebe Irmi,

habe schon auf Deine Nachricht gewartet.

Vielleicht ist man sich doch nicht so ganz sicher, was es ist. Als ich zur Vorbereitung meiner Bestrahlung in München war, sagte man mir auch, daß man sich nicht ganz sicher ist, ob der Tumor, den ich habe wirklich ein AKN oder ein anderer ist. Sicherheit würde nur eine OP oder Biopsie bringen. Wollte man bei mir aber aufgrund der ungünstigen Lage nicht machen.

Fragt doch einfach noch einmal nach, ob die Biopsie wirklich notwendig ist oder schreib doch mal eine PN an Herrn Prof. Mursch.

Ich wünsche Deinem Mann und Dir alles Gute und Liebe.

Andrea

Prof. Mursch

Eine Untersuchung macht dann Sinn, wenn man daraus Konsequenzen zieht, die man ohne diese Untersuchung nicht ziehen würde.

Ich denke, man will wissen, ob es Tumor oder Nekrose ist, weil man das im PET nicht sicher einordnen kann.

Die Dosis nach einer Biopsie zu bestimmen, wäre mir neu.

Lassen Sie sich das von einem kompetenten Arzt (Oberarzt) erklären.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

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