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Heike[a]

Hallo zusammen,

ich habe das Forum unregelmässig seit einem Jahr besucht. Mein Vater kennt seit Oktober 2002 die Diagnose inoperabler Hirntumor III. Grades evtl. auch IV.Grades. Die Bestrahlung, die Reha sowie die Chemo haben ihm nicht geholfen. Wir haben ihn jetzt seit ca. 5 Wochen zuhause und beobachten fast wöchentlich, wie es ihm schlechter geht. Mit Morphium werden seine Schmerzen unterdrückt, seine Wesensveränderung und Agressivität machen uns zu schaffen. Mittlerweile kann er auch nicht mehr alleine zur Toilette, man kann seine Sprache so gut wie nicht mehr verstehen. Erst jetzt haben wir einen Arzt gefunden, der offen das ausspricht, was Sache ist. Er nennt die Dinge beim Namen, spricht über die Fakten, über das, was noch kommen mag. Das hatten wir bisher bei allen Ärzten in dieser Offenheit vermisst. Keiner hat jemals die Bedrohung beim Namen genannt. Das empfinde ich als grossen Nachteil.
Deswegen sucht euch einen Arzt, bei dem ihr das Gefühl habt, er ist offen - kein Pessimist und kein Optimist.

Ich wünsche meinem Vater, dass er mit seinen 56 Jahren wenigstens ruhig einschlafen kann, wenn er schon auf diese Art und Weise aus dem Leben gerissen wird.

Ich wünsche euch allen alles Liebe und Gute!

Heike

Sonne[a]

Liebe Heike,
JA es ist ein Glück einen Arzt zu finden der offen mit einem spricht.
Ich habe die Erfahrung gemacht das man sie am besten selber mit den Dingen konfrontiert die man auf dem Herzen hat und die Ärzte auch genau wissen....sonst kommt so gut wie garnichts.
Das mit Deinem Vater tut mir sehr leid und ich wünsche Euch viel Kraft für die kommende Zeit.
LG Sonne

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