Hallo zusammen,
Nach der diagnose eines glioblastoms im februar 2015, bin ich von einer neurochirurgin über krankheitsverlauf und angepasste überlebungschancen aufgeklärt worden. Ferner teilte sie mir mit, dass patienten mit ähnlicher krankheit die verbleibende zeit oft als besonders intensiv empfinden würden.
Sie hatte recht! Im letzten jahr konnte ich mich viel mit verwandten oder freunden austauschen, einige pläne schmieden und umsetzen, den stellenwert der arbeit relativieren und neu gewichten, hin- und wieder auch freie gedanken über den sinn des lebens machen. Meine stimmung war dabei nicht immer fröhlich, aber die zeit habe ich halt bewusster erlebt als vor der diagnose.
Haben ihr auch ähnliches erfahren?