Bis zum 28. Juni dieses Jahres (also, meinem Geburtstag) nahm ich zur Unterstützung meines subjektiven Wohlgefühls 6 Wochen lang ein bisschen Vitamin B12, denn das ist ja eigentlich ein Vitamin fürs Gehirn, und mein Gehirn war ja durch die ganzen Ereignisse strapaziert. Das hat zum Glück auch im positiven Sinne super gewirkt, es war für mich also richtig und wichtig, dass ich das gemacht habe, aber offensichtlich hatte das, wie ich schon befürchtet hatte (Ich hatte mich schon vorher belesen), auch einen ziemlich großen Nachteil: in der letzten Woche der Einnahme verspürte ich dieses leichte komische "Ticken" im Kopf ab und zu, danach auch ein bisschen von diesen leichten epileptischen Symptomen, die ich mit meinem ersten Tumor schon hatte. Das war für mich ein Warnzeichen, ich war mir ziemlich sicher, dass mein jetziger Tumor wegen des Vitamins weiter gewachsen ist, vielleicht ja auch nicht gerade wenig. Ich spüre dieses "Ticken" manchmal immer noch und weiß eigentlich nicht, inwieweit ich die Situation unter Kontrolle habe. Ist allerdings keine Überraschung, das ahnte ich ja vor der Einnahme schon.
Wie dem auch sei, wusste ich ja auch, dass es auch CBD gibt, das laut Google "den Tod von bestimmten Glioblastom-Zellen induziert". Eine ziemlich vage Aussage, zumal ich ja (wenn das aktuell noch so ist) ein Astrozytom III habe und kein Glioblastom. Trotzdem: ich habe mir dann gleich CBD-Kristalle gekauft und konsumiere das seitdem so ungefähr 500-600 mg insgesamt am Tag (mal morgens und mal abends), in der Hoffnung, dass das auch bei Astro III wirkt. Wer weiß... Aber ich habe damit weniger von diesen kleinen epileptischen Restsymptomen und, da ich mich jetzt wegen B12 ansonsten ganz gut fühle, mehr Freiheit für das Leben dadurch. Ich beabsichtige jetzt, CBD so lange zu nehmen, bis die schwachen epileptischen Symptome ganz verschwinden. Und dann wiederum nicht einnehmen, bis irgendein Symptom eben wieder auftritt. Vielleicht werden die Zeiträume der Symptomfreiheit durch diese Strategie immer kleiner, damit ich dieses unangenehme Kapitel meines Lebens schneller abschließen und wieder normal leben kann.
Im Zusammenhang mit diesen Erlebnissen, die ich jetzt durchgemacht habe, weil ich davor über diese zwei Substanzen Infos gelesen habe, und meiner Schlussfolgerung daraus, ergeben sich meine Fragen:
- Ist es richtig: Vitamin B12 lässt so einen Tumor aktiv werden und massiv wachsen, und CBD hingegen verlangsamt das weitere Wachstum bzw. verringert den Tumor?
- Wenn das erste Stimmt, könnte man, theoretisch, durch dieses CBD den Tumor gänzlich loswerden, wenn man das ernsthaft anstreben würde?