yesnomaybe

Hallo zusammen,

wollte mal meine Erfahrungen teilen, vielleicht hilft / interessiert es jemanden, gerne kommentieren / ergänzen oder Fragen stellen.
Ich hatte letztes Jahr im August 2022 meine Kraniotomie mit einer R0 Resektion, die Empfehlung des Tumorboards nach der OP war 6 Wochen Bestrahlung, gefolgt von 12 Monaten Chemotherapie.
Aufgrund meiner zweiten Krebserkrankung - Polycythaemia Vera - habe ich mich in Summe mit 7 verschiedenen Ärzten zur weiteren Vorgehensweise beraten, mit dem Ergebnis - mit Einverständnis und Unterstützung der zuständigen Neuroonkologin - auf eine weitere Behandlung zunächst zu verzichten. Bei einem Rezidiv komme ich dann natürlich nicht mehr drum herum.
Die Zeit nach der OP war vor allem psychisch sehr schwierig, daher erhalte ich seit Februar 2023 Escitalopram, mit sehr guten Ergebnissen. Körperlich fühle ich mich inzwischen wieder sehr gut und kann problemlos Vollzeit Arbeiten und meinen Alltag bewältigen. Die Kontroll-MRTs waren bislang ohne Ergebnis - also konnte ich jetzt mein 1-jähriges feiern.
Die Sorge vor einem Rezidiv ist vor jedem MRT sehr präsent, mir hilft aber die psychologische Unterstützung, die ich mir geholt habe, ungemein.
Ich könnte jetzt noch mehr ins Detail gehen, möchte aber den Thread im ersten Schritt nicht so überladen.

Viele Grüße,
Thomas

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