Liebe Susi19,
meine Tochter (32) hat am 18.09.13 die Diagnose Oligostrozytom, bekommen wurde dann aber nach 2 OP's berichtigt - es wurde ein Gliobalstom VI, was folgte waren Chemo, Bestrahlung, zweimal war sie in Reha in Konstanz wo sie sich sehr wohl fühlte und sehr gute Erfolge erreichen konnte.
Nachdem sie 6 Monate bei uns wohnte, suchte sie sich eine kleine Wohnung, dort wohnt sie, sie bekommt Unterstützung vom Pflegedienst, ansonsten bewältigt sie ihren Haushalt alleine, hat sich einen Freundeskreis geschaffen, die Widereingliederung hat sie abgebrochen, arbeitet Ehrenamtlich in der Tafel.
Ist wie vor der OP schon sehr viel an der frischen Luft, ihr geht es gut und das ist das wichtigste.
Liebe Susi sei froh das dein Mann so zuversichtlich ist, bestärke ihn weiter, sei für ihn da, lass ihr aber in sein Leben zurück kehren und akzeptiere wenn er NEIN sagt, die Diagnose ist sehr erschreckend, unsere Angehörigen sind zwar krank, aber durch aus in der Lage ihr Leben selber in die Hand zu nehmen, ist ein sehr langer Lern Prozess,
auch ich musste da zu lernen, wollte meiner Tochter alles abnehmen, war eine schlimme Zeit.
Mir hat das Forum so manches Mal geholfen, was mir auch sehr hilft sind die Gespräche mit meiner Therapeutin.
Du bekommst sicher noch die ein oder andere positive Nachricht hier im Forum,
ich wünsche dir persönlich alles Liebe, Mut, Zuversicht und weiterhin sehr viel Kraft.
Wenn du noch Fragen hast, scheib einfach per PN,
in diesem Sinne sende ich dir
sonnige Grüße
Schwan01
PS: Alle MRTs sind in Ordnung, am 07.07.15 ist das nächste fällig.