Ja, sie sind aussagekräftig und es wird von ärztlicher Seite auch dazu geraten. Wie schon mal geschrieben, ich bin 2014 an AML erkrankt und sollte mich, auf meinen Beruf angesprochen, schon mal mit anderen Dingen beschäftigen, auf dem Bau wird es nicht mehr gehen SELBST wenn ich es überleben sollte, ohne passenden Stammzellspender eh nicht. Es folgten "nur Chemos" undTablettenmengen die man, ohne zu übertreiben, schon als Nahrungsbestandteil bezeichnen konnte, abraten von Arbeit, Motorrad,allem was schmeckt und Spass macht. Ich hatte inzwischen Modelmaße (zumindest das Gewicht betreffend: 70kg bei fast 2m Körpergröße) und keinen Bock mehr nur auf die nächste Punktion zu warten. Kurzum, weitermachen nach Bauchgefühl (kein Rat für alle, muß jeder selber wissen) 2015 Gewerbe wieder angemeldet, einfach nur geil. 2016 Routinecheck: " Sie haben ein relativ großes Meningeom" (war auf Nachfrage auch schon 2014 bekannt, wurde aber weder mir noch meiner Family mitgeteilt, wird wahrscheinlich keine Rolle mehr spielen, also warum den Mann noch verrückt machen, find' ich 'rückblickend ok) also Meningeom, scheint erstmal kein Drama zu sein, ist notiert und tschüß. Schlechte Nachrichten bin ich gewohnt: 2000 Diagnose HIV positiv, damals durchaus noch geeignet ins gesellschaftliche Abseits zu geraten und geöffnete Fenster mit "anderen" Augen zu sehen, hat mich aber letztendlich auch nicht umgehauen selbst Partnerschaften waren, wider Erwarten, noch möglich. Was mir jetzt wirklich mal Angst macht ist, das Ding sitzt weit im Kopfinneren und könnte auch nur teilweise entfernt werden, Sehbeeinträchtigung steht als Folge relativ fest, ok Brille - kein Ding. Aber was ist mit meinem Wesen, meinem Willen mit dem was mich als Typ ausmacht, ganz zu schweigen von meinem(Traum)Beruf? Die OP wird kommen, mein Finger zittert sozusagen "nur" noch etwas über dem Startknopf. So, das war jetzt noch mal 'kurz was zu mir. Gruß an alle.