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mona

Hallo,ich bin seit 8 Jahren erkrankt,3 Operationen,Bestrahlung mit Chemo und 6.Zyklen Chemo.Schock solch Diagnose Hirntumor zu bekommen zu haben.Gut erste Hürde geschafft,zweite und dritte auch mit den Begleiterscheinungen und nimmt die Herausforderung an ,ein "normales"Leben zu führen.
Man Informiert sich ,viele Anlaufstellen(Sozialdienst usw.)mit ins Boot zu holen,immer wieder negative Erfahrung.
Für mein Mann und 5 Zwerge genauso eine Herausforderung da ich mich verändert habe.
Momentan muss ich mich schonen,was mich in eine negative Haltung bringt.
Meine Kraft für das ganze Gesamtpaket wird immer weniger.....
Ich weiß das es nur kleine banale Sachen sind.....

Wie schafft man es wieder den Rucksack leichter zu machen

Liebe Grüße mona

Fabi

Hey Mona,

Nimm doch deine Schonung als Anlass mit Meditation zu beginnen...
Bei mir hilft es den Rucksack etwas leichter zu machen.
Mach Dinge die dir gefallen und Spaß machen (sofern möglich)
Und versuche immer etwas positives zu finden.... beispielsweise, dass du bereits 8 Jahre das Geschenk des Lebens bekommen hast. Viele haben dieses Glück nicht. Nimm den Alltag mit deiner Familie bewusster wahr!

Lg Fabi

KaSy

Liebe Mona,
dass Du Dich gerade in einem Tief befindest, ist sehr verständlich. Durch so viele problematische Situationen hast Du Dich in den letzten 8 Jahren für Dich und für Deine Familie durchgekämpft und siehst kein "Licht am Ende dieses Tunnels".

Aber da sind Lichter! Schau Dir Deine Kinder an, die gewachsen sind und Dich gern haben. Du wirst sagen: " Das hat mein Mann gemacht."

Aber du hast so viel mehr für Deine große Familie getan, denn Du hattest es schwerer, immer wieder anders schwer, und doch warst Du für sie da wie sie für Dich.

Auch durch Dich ist Deine Familie gewachsen, sind alle stärker und gefühlvoller geworden. Sie brauchen Dich! Und sei es im Moment "nur", um Dir zu helfen.


Ich selbst hatte drei Kinder, als ich 1995 die Erstdiagnose bekam und ich war seit 2 Jahren allein mit ihnen. Wie oft habe ich gezweifelt, wie oft gekämpft, immer wieder haben mich diese Tumore eingeholt, die Therapien belastet, der Kampf mit der Krankenkasse, die kleinen und großen Sorgen mit den Kindern.

Irgendwann lernte ich, stolz zu sein, auf mich und die Kinder. Jetzt sind sie erwachsen, haben Familien und ich habe fünf Enkelkinder, denen ich nur schwer gerecht werden kann - denke ich. Meine Kinder freuen sich über alles, über jede Kleinigkeit, die ich für sie tue.

Ich begreife es auch nicht immer, aber wir sind wertvolle Menschen, weil wir kämpfen, weil wir immer wieder verdammt schwere Situationen durchstehen - und dann wieder weitermachen.

Ich drücke Dich!
KaSy

mona

@KaSy danke

ich will und wollte nicht bewußt ins Detail gehen.Von 2010 bis juni 2017 war es ein Astrozytom WHO 2 mit symptomatischer Epilepsie.2017 hat es sich zum Glioblastom entwickelt.Nach der 3.Operation hat sich ein Liquorkissen gebildet,ich hatte Spechdurchfall uvm. da war ich absolut nicht mehr ich.Ich kann mich nur Teilweise an Sachen von dieser Zeit erinnern und es war in der Zeit mehr wie belastend für ALLE
Ich habe mich belesen und Informiert damit ich mich selber neu kennen lerne und wußte das es ein Glioblastom werden kann allerdings war die Hoffnung das sich der Tumor zeit lässt.
Auf meine Zwerge und Mann bin ich stolz,ja ich sauge aus kleinen positiven Dingen viel Kraft.
Das ist wirklich "nur" ein kleiner Anteil von dem Gesamtpaket
Lg mona

asteri1

Liebe Mona,
Ich schöpfe meine Kraft durch Kleinigkeiten wie ein besonders leckeres Essen, ein anregendes Gespräch, ein Sonnenbad auf der Terrasse. Ich lebe im Augenblick und nehme alles bewusst auf mit allen Sinnen. Ängste, die ich auch habe lebe ich auch- aber nur für eine begrenzte Zeit- dann versuche ich mich bewusst auf etwas anderes zu konzentrieren. Ein Ritual, ist mich selbst zu belohnen, wenn etwas nicht gut gelaufen ist.
Viel Kraft,
asteri

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