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bernadette81

Hallo zusammen. Mein Mann hat die Diagnose Glioblastom inoperabel seit August 2014. Es wurde zuerst nach Standard, Stupp-Schema behandelt. Seit Februar 2015 Chemoumstellung auf Avastin/CCNU. Tumor wurde kleiner und ist stabil. Im September 2015 bekam mein Mann von heute auf morgen eine Beule am Kopf, es wurde im Oktober eine MRT Aufnahme gemacht. Da lässt sich erkennen, dass sich genau an der Biopsie ein Gewebe gebildet hat, das Löchlein von der Biopsie hatte sich auch vergrößert. Jetzt musste mein Mann gestern operiert werden und eine Kunststoffplatte wurde eingesetzt zum Verschließen des Schädels. Jetzt meine Frage: ist es möglich, dass durch die Biopsie 2014 eine Zelle am Schädel hängen geblieben ist und weiter gewachsen ist? Ich bedanke mich schon mal, falls wer Erfahrungen und Informationen hat.

Prof. Mursch

Das wäre nicht ausgeschlossen, aber sehr ungewöhnlich, dass der Tumor durch den Biopsiekanal bis unter die Haut wächst. Ich habe eine Verschleppen nach dorthin bei Hunderten von Biopsien persönlich nicht gesehen. Zu klären ist das nur, wenn man das entnommene Gewebe histologisch untersucht hat.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

bernadette81

Histologischer Befund hatte diese Vermutung bestätigt. Es ist nachgewiesen, dass durch die Biopsie eine Verschleppung der Zelle stattgefunden hat.

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