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Snatam

Hallo,
beim Lesen verschiedener Berichte ist mir aufgefallen, dass ein Prolaktinom auch in den Sinus Cavernosus wachsen kann.
Da mein Prolaktinwert erhöht ist, auch scheinbar weiter anstieg (nächste Kontrolle im Aug.), frage ich mich, ob man eindeutig unterscheiden kann, dies sei ein Meningeom, oder jenes ein Prolaktinom.
Geplant ist ja eine Vorstellung in der Strahlenklinik, allerdings habe ich dem letzten NC nicht gesagt, dass Prolaktin erhöht ist, ersterer NC schon. Sie hat auch vom meningeom geredet.
Wird auch so sein, aber.... Da nagt die Neugier, ob es auch zur Verwechslung kommen kann.
Würde mich über Infos hierzu freuen.
LG Snatam

Prof. Mursch

Theoretisch ist das möglich.
Allerdings sind die Prolactinwerte beim Prolactinom so exorbitant hoch, dass es da wenig Verwechslungen gibt. Im Zweifel sprechen Sie mit einem Endokrinologen.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Snatam

Guten Morgen, Herr Prof. Mursch,

Vielen Dank für Ihre Antwort.
Meine Prolactinwerte waren am 25.02.15 bei 57,1 ng/ml und Anf. Mai bei 84,5 ng/ ml. Der vom Hausarzt befragte Endokrinologe ist wohl noch nicht beunruhigt, aber es soll kontrolliert werden. Insofern dürfte ich weit entfernt sein, von den Werten, welche beim Prolactinom erreicht werden.

Mich interessierte vor allem,ob das überhaupt verwechselt werden könnte. Bisher war ja immer die Rede davon, dass an der Stelle IMMER ein Meningeom sei.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag.

Snatam

Prof. Mursch

..leider bei Weitem nicht immer
Ich würde mich nicht drauf verlassen.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Snatam

O.k., da ja nun von zwei NC eine Bestrahlung empfohlen wurde und die Protonenbestrahlung angebahnt wird würde ich mal wagen Sie zu fragen, da Sie sich nicht darauf verlassen würden:
Was würden Sie denn tun?
Bevor ich mich bestrahlen lasse, schöpfe ich gerne alles aus um möglichst genau herauszufinden was da im Kopf los ist.noch ist ja Zeit, über Möglichkeiten nachzudenken.

Prof. Mursch

Ich würde mich (ganz abstrakt) nicht auf das KM Verhalten allein verlassen.

Ich kenne Ihre Bilder nicht und nehme zu Ihrem individuellen Fall nicht Stellung.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Snatam

Das ist völlig o.k. und verständlich. Bin mit der Antwort mehr als zufrieden.
Vielen Dank, noch einmal.Auch an amnatou.

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