Hallo Gino,
es gibt sicher viele solche Beispiele, auch ich kenne einen Tumurpatienten, der im Babyalter von ca. 8 Monaten
ein piloz. Astrozytom in der Grösse 3,5 x 4,5 cm hatte, damals wurde dem Baby noch ca.2 jahre Überlebens-
chancen von den Ärtzen eingeräumt.Heute lebt der junge Mann im Alter von 19 Jahren in London, und ausser
regelmässigen MRT Kontrollen und einer leichten Sehstörung ist seine Lebensqualität nicht eingeschränkt.
Der junge Mann ist nach seinen Angaben niemals therapiert worden, also keine OP, keine Bestrahlung und
auch keine Chemo. Der Tumor ist in seinem Wachstum im Kindesalter einfach "stehengeblieben"
Dies ist allerdings ein Tumor WHO Grad 1, gutartig, wie es in der Zukunft dieses jungen Patienten aussieht
kann niemand vorhersagen. Dies sind Einzelfälle, die wir aber deswegen kommunizieren sollten, weil Sie vielen
Tumorpatienten MUT machen, niemals aufzugeben, die Ärzte sprechen hier aber nicht von Heilung, sondern
dies sind Tumorpatienten ohne Symtome über lange Zeiträume.
Ich glaube, entscheidend ist die jeweilige Lebensqualität eines Tumorpatienten und die gut fundierte Entscheidung
wie er den vor ihm liegenden Zeitabschnitt nehmen und gestalten möchte, aber aufgeben würde ich niemals.
Grüsse und Gesundheit
Rainer