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Gino[a]

Maria sagte es gäbe ein Fall in Amerika, bei dem eine Frau schon seit 12 Jahren überlebt hat und in Deutschland eine Frau über 6 Jahre. Kann hier von einer Heilung gesprochen werden.Hat sich der Tumor dann verkapselt? Oder besteht eine realistische Möglichkeit, daß der Tumor sich wieder meldet?

AndreaH

Hallo Gino,

in den beiden Fällen die ich dir genannt habe ist der Tumor weitestgehend verschwunden. Marlene (die sechs Jahre GBM-Überlebende) hat heute einen MRT Termin, drück Ihr die Daumen, ich werde gerne berichten wenn ich mehr weiß. Elonna (USA) kann (und will) keine MRT´´s mehr machen, sie hat irgendwo ein Metallteil im Körper. Falls Du englisch sprichst schicke ich Dir gerne ihre Geschichte und Email-Adresse zu. Ruf mich ruhig mal an: 06541-1282 . Siehe auch meine Antwort auf Deine Anfrage weiter unten.
Andrea

Rainer[a]

Hallo Gino,

es gibt sicher viele solche Beispiele, auch ich kenne einen Tumurpatienten, der im Babyalter von ca. 8 Monaten
ein piloz. Astrozytom in der Grösse 3,5 x 4,5 cm hatte, damals wurde dem Baby noch ca.2 jahre Überlebens-
chancen von den Ärtzen eingeräumt.Heute lebt der junge Mann im Alter von 19 Jahren in London, und ausser
regelmässigen MRT Kontrollen und einer leichten Sehstörung ist seine Lebensqualität nicht eingeschränkt.
Der junge Mann ist nach seinen Angaben niemals therapiert worden, also keine OP, keine Bestrahlung und
auch keine Chemo. Der Tumor ist in seinem Wachstum im Kindesalter einfach "stehengeblieben"

Dies ist allerdings ein Tumor WHO Grad 1, gutartig, wie es in der Zukunft dieses jungen Patienten aussieht
kann niemand vorhersagen. Dies sind Einzelfälle, die wir aber deswegen kommunizieren sollten, weil Sie vielen
Tumorpatienten MUT machen, niemals aufzugeben, die Ärzte sprechen hier aber nicht von Heilung, sondern
dies sind Tumorpatienten ohne Symtome über lange Zeiträume.

Ich glaube, entscheidend ist die jeweilige Lebensqualität eines Tumorpatienten und die gut fundierte Entscheidung
wie er den vor ihm liegenden Zeitabschnitt nehmen und gestalten möchte, aber aufgeben würde ich niemals.

Grüsse und Gesundheit

Rainer

Gerd[a]

hallo Gino,

ich bin überrascht und gleichzeitig schockiert, dass du dich über 12 Jahre wunderst. Ich habe bereits seit über 30 Jahren ein Astrozytom WHO 2.
Letzes Jahr bin ich zum dritten mal operiert worden und es geht mir glänzend da ich keine epileptischen Anfälle mehr habe. Ich habe auch sonst (fast) keinerlei gesundheitliche Einschränkungen.
Wie lange lebt man denn normalerweise mit einem Astrozytom?

Gerd

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