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Lavendel

Hallo,
mein Mann hat ein Oligodendrogliom II, das im Feb. 2014 teilentfernt, im Feb. 2016 und im Feb. 2017 bestrahlt wurde. Es wurde jeweils 6 Wochen bestrahlt. Nun ca. 6 Wochen nach Abschluss der Behandlung hat sich sein geistiger Zustand sehr verschlechtert. Er kann sich gar nicht mehr konzentrieren, sich nichts merken, bringt alles durcheinander, schließt am Telefon Geschäfte ab ...
Nun meine Frage: Kann man etwas tun, dass sich dieser Zustand verbessert (z.B. durch Medikation) oder kann man nur warten und hoffen?

Liebe Grüße Lavendel

alma

Hallo Lavendel,

also Teilentfernung und 2 Rezidive, oder?
Nein, Medikamente in dem Sinne gibt es leider nicht. Möglich, dass es sich von selbst bessert, aber man müsste sehen, wie es bei ihm im Kopf aussieht. Möglich auch, dass der Resttumor (falls noch vorhanden) die Defizite macht.
Vielleicht ist es keine Strahlendemenz, sondern sind kognitive Störungen, die nach starken Belastungen auftreten. Deshalb meine Anfangsfrage.
Was Mediziner bei solchen Problemen empfehlen: Sport. Das sorgt für eine bessere Durchblutung, auch im Hirn. Und für bessere körperliche Auslastung.

Gruß, Alma.

Lavendel

Hallo Alma,
danke für deine schnelle Antwort..
Ja es sind 2 Rezidive bzw. Kontrastmittelaufnahmen, die auf ein Rezidiv hindeuten. Wenn die Störungen vom Tumor selbst kommen, wäre er ja unter Bestrahlung gewachsen, das wäre ja noch schlimmer! Zumal er ja einen sehr langsam wachsenden Tumor hat (hoffentlich noch!). Übernächste Woche ist der MRT-Termin. Meinst du es macht Sinn vorher nochmal zumArzt zu gehen?
Der Tipp mit dem Sport ist gut, mal sehen ob ich ihn zu etwas mehr Bewegung bringen kann.
Viele Grüße Lavendel

alma

Ich bin davon ausgegangen, dass noch Resttumor da ist, weil du von Teil-entfernung sprachst. Was danach operativ passiert ist, wusste ich ja nicht.

Es sind 2 Rezidive oder waren? Was ist denn jetzt noch da? Ich blicke nicht durch. Und was ist mit dem Resttumor?
Warum vor dem MRT noch mal zum Arzt? Das ist doch bald und dann ist man genauer im Bilde. Und dann wird man ja eh beim Arzt vorstellig.
Der Arzt könnte im Moment gar nichts machen. Das ist wahrscheinlich eine Folge der Bestrahlung. Und wächst sich raus oder nicht. Kismet.

Lavendel

Ja, es ist ein Resttumor da, der nicht entfernt werden konnte. Dann gab es zweimal in den MRT-Kontrollen Kontrastmittelaufnahmen, die laut Bericht auf ein Rezidiv schließen lassen (oder eigentlich ja Progress, da der Tumor ja nie weg war) aber im Bericht steht Rezidiv. Darauf wurde jeweils mit Bestrahlung reagiert.
Und du hast Recht es hilft ja nichts, wir müssen mal wieder abwarten. Danke dir. Gute Nacht.

alma

Langsam wachsender Tumor: ich hatte 10 Jahre ein ODG 2. Nicht gesagt, dass jetzt eine Verschlechterung eingetreten ist. Und die würde man auf den MRT-Bildern auch nicht sehen, eher durch ein FET PET.
Abwarten. Genau.
Auch gute Nacht.

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