Hallo Petra!
Zur Frage der Inoperabilität: Da lohnt es sich immer, eine zweite Meinung einzuholen - insbesondere da es Deiner Mutter ja sonst ganz gut zu gehen scheint. Wenn Du in der Nähe wohnst, kannst Du es ja mal im Knappschaftskrankenhaus Bochum versuchen. Dort wurde uns sehr gut weitergeholfen.
Ansonsten ist das Buch "Surviving Terminal Cancer" von Ben Williams zu empfehlen.
Er bietet eine gute Übersicht über Medikamente, die man noch versuchen kann.
Ich habe meiner Mutter nach dem Lesen des Buches
täglich 3 Mikrogramm Alfacalcidiol (eine Art des Vitamin-D; Präparatename in Deutschland: Bondiol, leider nicht ganz billig) und 15 mg Melatonin gegeben. Ob der bisher eigentlich ganz gute Verlauf darauf zurückzuführen ist, steht natürlich in den Sternen. Beide Dosen sind sehr hoch. Die Vitamin-D-Therapie erfordert Kontrollen und hat ein paar Gegenanzeigen (es gibt also ein paar Situationen, in denen man sie nicht durchführen sollte). Hier bitte die Packungsbeilage beachten!!! Ich musste die Dosis auch nach einiger Zeit deutlich senken. Die Melatonin-Dosis ist ziemlich vage, hat bei meiner Mutter aber nach über einem Jahr keine erkennbaren Schäden angerichtet...
Außerdem erhält meine Mutter noch eine unspezifische Immuntherapie im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke (mehr dazu in meinem heutigen Beitrag unter Glioblastom und Hyperthermie).
Ganz informativ ist auch der Newsletter von Bill Henderson "Cure your Cancer". Der hat auch ein Buch herausgegeben. Allerdings ist die Umsetzung der dort gegebenen Empfehlungen schon etwas schwieriger, erfordert große Disziplin und man muss die genannten Mittel auch erstmal in unser Heimatland bekommen. Habe schon einmal über 200 Euro für eine Substanz bezahlt, die dann irgendwo an der Grenze stecken geblieben ist. Das macht einen schon etwas wütend.
Dir und Deiner Mutter alles Gute!
Mit von Dir noch genannten Verfahren kenne ich mich nicht aus.
Cirsten.