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GabrielaV

Gehört die Erkrankung Glioblastom multiforme einem Krankheitsbild mit infauster Prognose an????

Snakie5

Hallo,ich weiß nicht was infauste Prognose ist. Aber mein Bruder ist am 29.06.14 an diesem Tumor verstorben. Er hat damit 1 1/2 Jahre noch gelebt. Diesen Tumor kann man nicht überleben, so schnell wächst der.

schneckling

Infaust = ungünstig = tödlich
Liebe Gabriela, leider muss man deine Frage mit einem klaren JA beantworten - tut mir leid!
Liebe Grüße
Michaela

GabrielaV

Danke euch. Naja, das wusste ich eigentlich schon, hab eine Bestätigung benötigt, weil ich ein Schreiben an die neue Krankenkasse aufsetzen muss, da wollte ich es unbedingt erwähnen, die denken ja auch immer, alles ist heilbar, aber ich bin so froh, dass mein Mann schon 3 Jahre und 3 Monate überlebt

GabrielaV

das tut mir sehr leid, snakie, es ist in der tat ein übler Geselle und er schlägt zu oft in kurzer Zeit zu, ich hatte in den letzten Jahren mit so vielen Kontakt und die meisten haben es nicht geschafft, aber es gibt auch viele andere Beispiele, am schlimmsten ist es für die, die zurückbleiben

Nicky

Leider ist das Glioblastom tödlich,meinen Mann musste ich deswegen vor ein paar Monaten auch gehen lassen.
Es gibt Menschen,die leben leider nur noch ein paar Monate nach Diagnose,andere leben länger.
Man kann nur hoffen,daß es irgendwann eine Chance zur Heilung gibt,denn es sind einfach viel zu viele,die von uns gehen müssen deswegen.

Liebe Gabriela,ich wünsche dir und vor allem deinem Mann alles erdenklich Gute.

LG Nicole,die gant tief ihrem Herzen weiß,daß ihr Heinz-Willi nur vorausgegangen ist.

GabrielaV

Vielen Dank liebe Nicole, du hast meine herzlichste Anteilnahme. Gabriela

GabrielaV

An alle direkt oder indirekt Betroffenen.
Bitte versteht meine Wortwahl nicht falsch. Diese Erkrankung ist das schlimmste, das ich mir nur vorstellen kann. Für alle die Betroffen sind, wünsche ich mir von Herzen, dass sie den Weg zur Heilung finden mögen, vielversprechende Studien sind angelaufen und ich hoffe so sehr auf diese eine Chance.
Nach dem Weggang der Betroffenen bleibt den anderen nur noch die Trauer und sie müssen ein Leben lang damit klar kommen. Wenn ich sehe, wie viel Lebensfreude mein Mann hat, dann hätte ich die Erkrankung gern lieber selber gehabt, als meinen Liebsten so leiden sehen zu müssen, immer mit dem Gedanken, dass es bald zu Ende sein könnte.
Wir können immer nur indirekt helfen oder müssen gar zusehen, wie sich die Erkrankung ihren Weg bahnt. Aber wir sind auch gern da und tun alles was in unserer Macht steht, um die verbleibende Zeit lebenswert zu machen und zu lindern.
Schlimm, schlimmer , am schlimmsten.... das sind nur Worte mit denen man nicht mal annähernd ausdrücken kann, was die einen oder die anderen für Ängste ausstehen müssen. Es ist für beide Seiten unerträglich und jeder tut sein Möglichstes es erträglicher zu machen.
Legt nicht immer Worte auf die Goldwaage, das macht es zu schwierig, sich hier zu äußern. Ich weiß nicht , wie sehr du leidest, du weißt aber auch nicht, wie sehr ich leide. Doch wir wissen beide, dass wir leiden. Lassen wir uns bitte nicht herunterziehen mit falsch verstandenen Redewendungen. Wünschen wir uns lieber, das beste aus einer unmöglichen Situation zu machen, damit wir das Unmögliche ertragen können. Schließlich hat sich keiner die Erkrankung oder die Seite auf der er steht ausgesucht.

blondi

Liebe GabrielaV,Du schreibst mir aus der Seele.Diese Erkrankung ist das Schlimmste!! Mein Mann wurde am 7.11.2013an einem Glio operiert und hatte danach "das volle Programm".Chemo,Bestrahlung,Lungenembolie und, und und! Alles hat er überstanden und es geht ihm z.Zt.richtig gut.Am 30.6.hatte er das 1. MRTnach der OP-alles super. Ich leide,genau wie Du schreibst,ABER da ist diese große Hoffnung - und die hält mich aufrecht.
Warum sollen wir nicht noch eine schöne gemeinsame Zeit haben?Gruß blondi

GabrielaV

Hi Blondi, mir tut es um jeden leid, den es erwischt, aber es gibt immer wieder Betroffene, die etwas mehr Glück haben, als andere. Ich wünsche mir sehr, dass dein Mann dazu gehört. Die Lungenembolie ist natürlich doppelt tragisch, meine Mutter hatte eine und hat sie überlebt, meine Cousine hat sie nicht überlebt, sie war 41 Jahre jung. Mein Mann überlebt jetzt nach der Op und Bestrahlung und mit Chemo 3 Jahre und 3 Monate. Seine Lebensfreude ist beispielgebend. Genießt die Zeit, die Ihr habt, wir machen das auch und hoffen weiter.
LG Gabriela

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