@ Holly:
Zwingend der Fall ist es nicht, deswegen habe ich "Hauptsymptom" und
"im Zweifelsfalle Bildgebung im Krankenhaus" geschrieben.
Letztendlich können sie mit Marcumar das Blut so dünn machen, daß es aus jeder Ritze ihres Körpers blutet. Und dann sicherlich auch aus dem Kavernom.
Ich vermute sie und die Ärzte meinten ASS o.ä. zur Plättchenhemmung?
Da blutet "von sich aus" nicht so sehr. Bildlich gesprochen. Auch das ist nur eine Faustregel. Wenn es denn mal blutet, ist ASS auch bescheiden, weil die Plättchen die Wunde nicht verschliessen können.
Als Faustregel für Blutungen gilt schlagartig und sehr heftige Kopfschmerzen, während MS TENDENZIELL subakut über Tage/Stunden auftreten kann. (aber auch schlagartig auftreten kann)
Aber da man bei einem MS-Schub auch ein Krankenhaus aufsuchen sollte, sollte man die Differenzierung lieber gleich einem Arzt überlassen.
Das Feld der Blutgerinung ist sehr komplex, wenn Blutgerinsel ins Gehirn schiessen, gibt es einen Schlaganfall und wenn das Kavernom blutet, gibt
es auch einen Schlaganfall. Und Stammhirn hat man nur eins.
Lieber zwei Gerinnungsspezialisten mehr nerven, als am Ende ein Risiko einzugehen.
Vielleicht kann man ja "auf weniger gefährliche Medikamente" umsteigen.
Z.B. Faktor Xa-Hemmung statt Marcumar oder eine biologische Herzklappe, oder, das Kavernom operieren, oder, oder, oder.
Lieber "Vordenken", statt "Nachdenken". Besonders bei Stammhirnkavernomen.