Keilbeinemenigeom - Fragen zur Heilung (Auge)

Ihr Lieben, vorgestellt habe ich mich ja schon. Jetzt habe ich doch mal eine Frage an die Betroffenen: mir wurde ja die Augenhöhle operiert und ein Titan Implantat eingesetzt. Derzeit schwillt das Auge ab und ich habe das Gefühl, mit dem Sehen wird täglich etwas besser. Dennoch bin ich weit davon entfernt, mit beiden Augen sehen zu können. Das Linke Auge ist halt noch "behindert", da ich nicht richtig nach links schauen kann. Genau da ist ja auch die OP so erfolgreich durchgeführt worden. Gibt es hier Betroffene, die auch so eine OP hatten und wenn ja, wenn Ihr Probleme danach mit dem Auge hattet, wie lange hat das bei Euch gedauert, bis Ihr wieder sehen konntet, bzw. nicht mehr geschielt habt? Ich muss noch zur Sehschule, der Termin ist allerdings noch nicht. Würde mich freuen, ein paar Tipps/Antworten zu bekommen. Liebe Grüße Anja

liebe anja
ich hatte nach der ersten op ,wieder etwas angefangen zu sehen. ich denke du mußt der sache die zeit geben die es braucht. auf daten lege ich mich als laie lieber nicht fest.wünsche dir daß du bald wieder gut sehen kannst, bei mir ist das eine auge leider blind.
liebe grüße katja

Liebe Anja,
bei meiner ersten Op 2010 habe ich gleich danach besser gesehen, d.h. die Gesichtsfeldeinschränkung war nicht mehr so gross. Ich hatte aber die ganzen folgenden Jahre Schmerzen bei zu grosser Lichteinstrahlung.
Nach der zweiten Op am 13.02.2015 ist mein rechts Auge blind, es tut sich bisher auch nichts. Kleiner Vorteil: Das Auge ist wieder zurück in die Augenhöhle in normale Lage gegangen und tränt nicht mehr. Es bewegt sich normal mit dem anderen Auge mit, aber der Sehnerv ist eben hin. Doppelbilder hatte ich nie.
Auch bei ähnlicher Operation wird es wohl bei jedem anders sein.
Habe Geduld und gib die Hoffnung nicht auf.
Liebe Grüsse Mangold

hallo Anja,
kuddel hat es schon richtig geschrieben und dem stimme ich voll und ganz zu.wenn es dich doch belastet, was ja auch verständlich ist, denn die Augen sind uns heilig, bitte, konsultiere deinen neurochirgen. spezielle tipps kann ich nicht geben,(meningeom li. keilbeinflügel). aber jeder Fall ist anders! an den außenrändern des verbliebenen rest liegen, bei mir,unmittelbar die sehnerven unter spannung. und ich manchmal auch, eine andere situation möchte ich auch nicht unbedingt.
wünsche dir guten verlauf und den erhalt des sehens mit dem betroffenen auge.
lg-derek2-

Ihr Lieben, Danke für Eure Antworten. Es tut mir so leid, Mangold und Kuddel, dass Eure Augen erblindet sind. Das ist ja genau das, was man befürchtet nach so einer OP. Aber ich denke, selbst wenn dann die Erblindung eintritt, man freut sich mehr über das Überleben, oder? So geht es mir gerade mit dem Schielen. Ist mir scheissegal, wie ich aussehe - ich darf weiterleben.... Da ich auch noch Resttumor habe, könnte es bei mir ja auch irgendwann zu einer 2. OP kommen, aber darüber denke ich heute nicht nach...
Derek2 Du hast natürlich Recht - ein Arzt muss her!
Und genau heute Morgen rief mich meine Hausärtzin an: sie hat für nächsten Dienstag (juchuhhh) einen Termin bei einem Augenarzt bekommen, bei dem ich selbst erst im Mai einen bekommen hatte. Das hat mich echt nervös gemacht, weil ich das Gefühl habe, das Auge ist abgeschwollen, sehen tue ich ja, nur schiele haltextrem und habe Doppelbilder. Ich glaube am Sehnerv waren sie nicht richtig bei der OP, sie haben halt die Augenhöhle "geräumt" und der Sehnerv/Muskel müssen sich im Hirn wieder sortieren und wieder lernen, wie man gemeinsam mit dem Hirn sieht. Und dazu benötige ich eben Unterstützung. Ich denke, ich muss sicher ein paar Übungen machen. Auf jeden Fall werde ich berichten, wenn ich neue Erkenntnisse vom Augenarzt habe. Dienstag ist so coooooooool !! Ich freu mich wie bolle - es geht vorwärts.

Liebe Grüße Anja

liebe Anja,
dein coooooooool ! noch in erinnerung, hoffe ich doch, alles ist gut gegangen ist und du hast entsprechende positive Ergebnisse und Erkenntnisse bei deinem Augenarzt bekommen?
laß doch,bitte, etwas von dir hören!
herzliches gegrüßt von -derek2-

Lieber Derek, Danke fürrs Nachfragen und klar melde ich mich, aber Termin ist doch erst heute :-)! Bin selbst ganz gespannt.

Hallo, also Ergebnis ist, dass der Sehnerv "gut" aussieht, jedoch noch alles so geschwollen ist(von innen) und es auch noch etwas dauern kann (der Augenarzt sprach von Wochen) bis die Schwellung zurück geht, dass man jetzt noch nicht viel machen kann. Er hat mir nun eine Folie für die Brille und die schielende Seite aufgeschrieben, ansonsten soll ich so oft ich dazu in der Lage bin, mit beiden Augen sehen üben. Das sind ja schonmal ein paar handfeste Antworten. Dann muss ich noch einen Termin mit einer Sehschule machen, wobei ich mich dauernd frage, was die in einer Sehschule so mit einem machen.
Komischerweise ist bei mir die operierte Seite seit 2 Tagen wieder etwas dicker und geschwolen, heute Morgen war es weg, jetzt ist es wieder geschwollen. An der Stelle, wo wohl der Schädel geöffnet wurde? War das bei Euch auch so? Die OP liegt jetzt 4 Wochen zurück?
Lg
Anja

Meine Frau hatte ein Menigeom (22.12.15) teilweise hinter dem rechten Auge und im Frontalbereich Nase/ Stirn von ca. 5 cm Durchmesser Größe. Leider gab es nach der 9 Std. OP Komplikationen (Hirndruck), was zu einem Hirnschlag führte. Das rechte Auge ist davon noch heute betroffen, Gesichtsfeldeinschränkung. Wir wissen aber auch, das vor der Entdeckung des Menigeoms das rechte Auge meiner Frau ständig schlechter wurde. Es kann bei meiner Frau bis zu 5 Jahren dauern, bis neue Nervenbahnen ausgebildet wurden. Sie trainiert täglich ihr Gesichtsfeld mit einer speziellen Rehasoftware.

Hallo duden888
Meine op war rechter sehnerv in 2014
Meine auge ist jetzt noch mal so mal so
Geduld ...
Lg nerzfell

Guten Morgen liebe Leidensgenossen,
Danke für Eure Nachrichten. Meine OP war ja im März 2015, also vor über einem Jahr. Im Juni diesen Jahres hatte ich die Abschlussuntersuchung in der Augenklinik. Also meine Doppelbilder sind geblieben, da es ja nicht der Nerv war, sondern der Muskel. Ich selbst kompensiere das wohl sehr gut, da ich mit minimalen Kopfbewegungen (die ich selbst nicht wahr nehme), diese Doppelbildsituation ausgleiche. Der Arzt meinte, ich hätte mich vom "Eyemover" zum "Headmover" entwickelt und er würde sich wünschen, dass alle Patienten so eine Kompensationsfähigkeit hätten....
Am Montag war das Kontroll MRT - KEINE REZIDIVE - JUCHUHHHH.
Jetzt muss ich erst wieder in einem Jahr hin.

Also - alles in allem, bin ich wohl mit einem "blauen Auge" davon gekommen, wobei mich die Sache mit den Augen schon sehr müde macht (arbeite seit Juni wieder Vollzeit). Aber alles im erträglichen Rahmen.
Ich möchte mich tatsächlich als einen "Glückfall" betrachten, wenn ich alles so abwäge und die Schwere der OP berücksichtige.
Ganz liebe Grüße
Anja

Ja dudden888
Man muss sich mit der Krankheit auseinander setzten uns kömpfen
Bei mir ist es ja jetzt zwei jahre her
Mal gut mal schlecht
Nach 11,5 std op am fünften tag nach hause.
Alle meine Arbeiten allein gemacht immer Pause machen keinen Stress dann geht es
Leider habe ich eine starke vernarbung am sehnerv die drückt eben täglich also wird man jeden tag an die beschissene Krankheit erinnert das ist das doofe.
Kopf hoch und weiter so positiv denken
Lg nerzfell

Guten Morgen Nerzfell,
erstmal wünsch ich Dir weiterhin toi, toi, toi!
Ich denke, nach eigener Erfahrung, dass die Heilung/Besserung von Erkrankungen, egal welcher Art, zum einen von guter medizinischer Behandlung aber im Wesentlichen auch von unserer inneren Einstellung abhängt. Ich hab das große Glück, dass ich mit einer sehr positiven Einstellung ausgestattet wurde, wem auch immer ich das zu verdanken habe. So habe ich auch meinen Brustkrebs überstanden.
Dieses Leben geht immer "irgendwie" weiter, mal besser, mal schlechter.
Meine Ersatzmama hat vor 2 Wochen Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert bekommen und in den ersten 2 Wochen lief ich wie ein Zombie durch die Gegend und hab mir die Frage gestellt, wann die Schicksalsschläge endlich aufhören. Jetzt steh ich wieder, habs verdaut und kann ihr alle Kraft geben, die sie braucht! Jeder Tag in unsrem Leben zählt, und es gilt sie alle zu nehmen, wie sie kommen!
viele Grüße und ich drücke Dir alle meine Daumen, dass Du diese Vernarbung irgendwann ausblenden kannst, ich kann mir sehr gut vorstellen, wie das sein muss, wenn man jeden Tag daran erinnert wird.
Ganz liebe Grüße

Danke Dudem für deine Antwort
Ja ich habe gelernt schlimner geht immer
Also weiter positiv denken und alles wird gut.
Und du siehst ja bei Dir du hast auch gelernt mut deinen Doppelbildern umzugehen die hatte ich gott sei dank nie.
Aber es ist ja such so das jeder von ubs den schmert anders empfindet
Es geht nur nicht darüber nachdenken
Und doch wenn die nächste Untersuchung ist hat nan wieder Angst
Also bis dann lg nerzfell
Und weiterhin kopf hoch ohne schmerz

Achso dudem du hast ja auch schon wirklich viel durchgemacht
Und für deine Ersatzmana DAUMENDRUCK von mir

Achso dudem 888 du hast ja auch schon wirklich viel durchgemacht
Und für deine Ersatzmana DAUMENDRUCK von mir

Hallo ihr lieben. ..mit großem. Interesse bin. ich grade auf eure Beiträge hier gestoßen. Anja, wie sieht es inzwischen aus bei dir?

Ich hatte meine OP am 05.12.2017 (mediales Keilbeinbeinmengiom WHO Grad 1) und schon unmittelbar nach der OP - in Verbindung beider Augen - Doppelbilder.
Angeschwollen war seitdem extrem das rechte Auge (mit ausgeprägtem Hängelid) da das Mengiom sich auch direkt hinter dem rechten Auge befand. Da mir von den Doppelbildern ganz schwindelig wird, hab ich mir so eine Augenklappe gekauft , das hilft, denn nur mit dem linken Auge sehen treten die Doppelbilder nicht auf.

Der NC sagte, dass sich hinter dem Auge ein Haematom gebildet hat, dass seine Zeit braucht, um abzuschwellen. Es drücke. wohl jetzt auf das Auge und verursache die Schwellung. Für mich ist die Schwellung des Auges auch kein Problem, nur machen mich die Doppelbilder in Kombination mit beiden Augen fertig. Es strengt einfach an und verursacht Kopfschmerzen. Hinzu kommt, dass in meinem rechten Auge die Pupille total verrutscht ist, also sie steht nicht mittig, sondern nach außen. ME verursacht das die Doppelbilder und ich denke, der NC hat das mit der Fehlstellung der rechten Pupille gar nicht richtig wahrgenommen.

Ich überlege, wieder beim NC vorstellig zu werden, denn vielleicht muss sich ja auch mal ein Orthoptist das Auge ansehen. Je eher desto besser, denke ich. Vielleicht ist eine Augenklappe auf Dauer ja auch gar nicht gut und mein rechtes Auge sollte eher trainiert werden? Ein anderer sagt wieder, das Auge braucht jetzt erst einmal Ruhe. ...also man weiß wirklich nicht, wie man sich am Besten verhalten soll. ...

Oder bin ich einfach zu ungeduldig und das Gehirn braucht einfach seine Zeit für eine Regulierung? Zur Zeit bin ich komplett fahr-und erwerbsuntüchtig.

LG sendet AlmostHeaven

Hey Almostheaven, schau mal, ich hab Dir zu den Doppelbildern vor ein paar Tagen in Deinem Post geantwortet ;-)
Wenn Du sonst noch Fragen hast, bzw Dich austauschen moechtedt koennen wir gern ueber PN die Mailadressen austauschen :-)

Hallo Duden…. ich lese deine Zeilen gerade jetzt erst… durch Zufall…. (habe sonst immer Benachrichtigungen bekommen)… und schaue gleich mal in meinen Thread. Danke dir schonma ;-)