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Thema: Keilbeinflügelmenigneom mit Folgen

Keilbeinflügelmenigneom mit Folgen
Uwe[a]
17.04.2006 01:53:55
Die Angst war begründet!

Hallo, nach dem bei meiner Frau vor etwa 2 Monaten ein Keilbeinflügelmenigneom endekt wurde, haben wir uns umfangreich im Internet und bei den Ärzten nach geeigneten Krankenhäusern und Behandlungsmethoden erkundigt.

Für uns stand fest... es muss schnell operiert werden und die OP wird schwer. Der Tumor lag an einer scheinbar sehr ungünstigen Stelle und umfasste viele Nerven und Arterien.

Nach der OP dann für mich (2-facher Familienvater) der Schock!! Bei der OP ist eine Arterie gerissen... Überlebenschance 50%... keiner weis was wird.
--- Das war am 5.4.06 ---
Seit dem liegt meine liebe Frau im künstlichen Koma! Soweit sind alle Werte OK und stabil. Sie wird künstlich beatmet und ist ständig (in der Aufwachphase) sich am Übergeben. Sie reagiert äußerst sensibel auf den Beatmungsschlauch. Jetzt droht ein Luftröhrenschnitt......

Ich bin eigentlich verzweifelt! Wie lange kann diese Aufwachphase dauern? Sind diese Medikamente die da eingesetzt werden auf so einen langen Zeitraum nicht schädlich? Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Können die, durch den "Infarkt" entstandenen Hirnschädigungen in irgend einer Form kompensiert werden? Wenn ja, zu etwa wie viel Prozent gelingt so etwas? (linke Hirnseite ca. 20-30% im Bereich Motorik und angrenzende) Meine Frau ist 39 Jahre und Rechtshänderein.

Trost: Der Tumor ist "gutartig" und ich glaube, meine Frau ist in diesem Krankenhauses in den besten Händen. Nur hilft es mir im Augenblick noch nicht richtig weiter... es bleiben so viele Fragen offen!

Danke
Uwe[a]
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