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Thema: Keilbeinflügelmeningeom und Corona Impfung

Keilbeinflügelmeningeom und Corona Impfung
elki
19.04.2021 18:32:06
Hallo zusammen
Ich habe eine Frage zur Corona Impfung.

Ich habe seit über 20zig Jahren (bin jetzt 61 Jahre alt) ein Keilbeinflügelmeningeom, und würde
gerne wissen ob jemand schon Erfahrung mit einen Impfstoff auf mRNA Basis ( BioNTECH oder Moderna ) oder Vector Impfstoff (AstraZeneca oder Johnson&Johnson ) gemacht hat.

Bin mir bei einer Impfung ziemlich unsicher was ich machen soll.
Falls einer schon geimpft wurde und kann über Erfahrungen berichten würde ich mich auf eine Antwort freuen.

Gruß elki
elki
Mirli
19.04.2021 18:43:10
Hallo elki,

ich bin unwesentlich jünger als du. Habe diese Woche bereits meine zweite Impfung mit mRNA/Biontech vor mir. Ich bin ein Typ, der prädisponiert für Komplikationen aller Couleur ist, habe aber den Impfstoff sehr gut vertragen. Es war danach, wie ein Insektenstich und hat bei mir auch immer wieder mal gejuckt.
Gruß Mirli
Mirli
KaSy
19.04.2021 20:26:59
Hallo, Elke
Ich habe meinen Text aus einem der vielen Corona-Impfungs-Themen kopiert:
"In meinem Umfeld gibt es sehr gute Erfahrungen mit allen drei Impfstoffen, bei einem über 90jährigen, einer über 60jährigen mit rezidivierenden WHO- III/II-Meningromen (letzte OP 12/2020), einer über 50jährigen Pflegekraft, einem unter 40jährigen Obdachlosenbetreuer."

Die Impfung bewirkt mindestens, dass nach einer möglichen Infektion die Erkrankung SarsCov2 leichter verläuft, ohne daran zu sterben, ohne die dramatischen Langzeitfolgen und ohne ITS mit notwendiger Beatmung.

Lass Dich impfen, egal mit welchem Impfstoff, jeder Geimpfte hilft, die Pandemie zu verkürzen.

Nebenwirkungen im minimalsten Bereich hat jeder Impfstoff, Medikamente haben eine höhere Nebenwirkungsrate und SarsCov2 kann tödlich oder mit schweren Langzeitfolgen verlaufen.

KaSy
KaSy
thxbln
23.04.2021 09:44:38
Hallo elki,
ich bin 45 Jahre alt, Meningeom-Diagnose 2007, 2 OPs, mehrere Bestrahlungen etc.
Ich hatte gestern meine lang ersehnte erste Impfung mit BionTech, soweit sehr gut vertragen (leichter Druck am Arm).
Ich bin wissenschaftlich an der "Impf-Thematik" sehr interessiert und auch informiert, und schließe mich meinen "Vorrednern" zu 100 % an.
Ich habe an dem Nutzen-Vorteil einer, egal welcher, Impfung keinerlei Zweifel!
Bei den mRNA Vakzinen ist wohl eher bei der 2. Impfung mit leichten Reaktionen zu rechnen, bei den Vektor Vakzinen eher bei der ersten.
Wir reden hier zu ganz grob über 50%, die tendenziell für 1-2 Tage leichte Symptome eines Infektes haben.
Auch das aktuell viel diskutierte Thrombose Risiko bei den Vektor-Impfstoffen ist immer noch deutlich niedriger, als bei einer Corona Infektion selbst. Zudem kämen dann noch weitere Risiken durch Corona hinzu. Dadurch hätte ich persönlich bei den Vektor Impfstoffen keine Bedenken.
Ich zitiere:
"Lass Dich impfen, egal mit welchem Impfstoff, jeder Geimpfte hilft, die Pandemie zu verkürzen."
LG
thxbln
thxbln
Xelya
23.04.2021 20:31:41
Hallo zusammen,

ich bin 50, habe vier Meningeome seit mehr als 15 Jahren und wurde vor ein paar Wochen mit Biontech geimpft (erste Impfung). Gemerkt habe ich fast nicht, ausser leichten Schmerzen an der Einstichstelle und Erschöpfung.

Da ich bereits eine verschlossene und eine stenosierte Sinusvene habe, hätte ich mich auf ärztlichen Rat nicht mit Astra impfen lassen. Meine Putzfrau und zwei ihrer Kolleginnen hatten nach der Impfung mit AstraZeneca Hirnblutungen, die von den behandelnden Ärzten sehr sicher mit der Impfung in Zusammenhang gebracht werden.

Wenn allerdings ausschliesslich Sinusvenenthrombosen/Thrombosen nach einer solchen Impfung als Nebenwirung erfasst werden, dann ist die Dunkelziffer von Gerinnungsstörungen nach einer Astra-Impfung eventuell doch höher, insofern bin ich froh, dass wir Alternativen haben.

LG Xelya
Xelya
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