Keilbeinmenigeom

Hilfe!

Bei meiner Mutter wurde letzte Woche ein Keilbeinmenigeom festgestellt. Es sitzt sehr tief und eine OP wird als gefährlich angesehen. Wer kann mir über Behandlungsmöglichkeiten und ihre Erfolge berichten.
Haben Angst.

Zunächst die gute Nachricht: Keilbeinmeningeome sind fast immer gutartige Tumoren, die langsam und hirnverdrängend wachsen. Die Behandlungsmethode der Wahl ist fast immer eine operative. Es besteht also prinzipiell die Möglichkeit der Heilung durch einen neurochirurgischen Eingriff. Das Risiko der Operation hängt im Wesentlichen von Größe und Lage des Tumors ab. Kleine und mehr an der Seite gelegene Tumoren lassen sich fast ohne Risiko entfernen. Große Tumoren, besonders, wenn sie Sehnerv oder wichtige Hirngefäße umwachsen haben, haben ein wesnetlich höheres OP-Risiko. Manchmal kann man sie auch operativ nicht ganz entfernen, sondern nur den größten Teil entfernen, um den Rest dann gezielt nachzubestrahlen (sogenannte Radiochirurgie).
Sie sehen also: es hängt wesentlich vom individuellen Fall ab. Sie sollten sich mit einem Neurochirurgen Ihrer Wahl zusammensetzen und sich Risiken und Chancen eines Eingriffs genau erläutern lassen. Er wird Ihnen sicherlich viel von Ihrer Angst nehmen!
Alles Gute!!!

Hallo Manuela:Bei meiner Frau wurde am 13.9.00 ein Keilbeinmenigeom gefunden.Nach dem aufsuchen von mehreren Neurochirurgischen Kliniken ,wurde das Operationsrisiko von leicht bis sehr schwer eingeschätzt.Wichtig bei der Op..ist das können und die Erfahrung des Operateurs auf dem Gebiet.(Nicht jeder kann alles)Genauso das Umfeld in der Klinik.(Wird auf den Patienten eingegangen,oder ist er nur eine NR.)Die OP bei meiner Frau erfolgte am 1.12.00 in Basel in der Schweiz,nach nur 12 Tägigen Klinikaufenthalt wurde Sie völlig beschwerdefrei entlassen.Bis heute keine Probleme.Wenn Du weitere Fragen hast ruf einfach an.0171/1826712.Uwe