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Daggi[a]

Hallo,
bei meinem Vater( 65 ) wurde ein Keilbeinmenigom festgestellt. 6 cm im Durchmesser und an einer ungünstigen Stelle.
Es soll Donnerstag operriert werden. Er sagt, das viele Blutgefäße und Nerven durch den Tumor gehen und das er trotz OP in ca. 2 Jahren sterben muß.
Leider kann ich z.Zt. nicht mit seinem Arzt reden. Kann das wirklich so sein? Können die Ärtze so etwas wirklich schon vor der OP gesagt haben?
Oder ist er einfach nur sehr pessimistich??
Vielleicht kann mir von Euch ja jemand weiter helfen??

Liebe Grüße

Daggi

Silke M.

Hallo Daggi,

ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Arzt so etwas gesagt haben soll. Man versucht doch erst einmal, den Tumor so weit es geht zu entfernen, und dann hängen die weiteren Aussichten sicherlich von der Einstufung des Tumors ab (Grad I, II oder III), d.h. ob und gegebenfalls wie schnell er nachwächst. Je nach Situation wird sich dann eventuell nach der Op eine Strahlenbehandlung anschließen, das muss aber nicht sein. (Ich habe z.B. noch einen Resttumor im Kopf, der aber erst bestrahlt werden soll, wenn er wieder wächst.)Es fällt sicherlich schwer, aber Ihr solltet zunächst einmal Ruhe bewahren und die OP und die Einstufung des Tumors abwarten. Viele Patienten leben auch nach einer großen Meningeomoperation noch ganz viele Jahre ohne größere Probleme.
Alles Gute und liebe Grüße
Silke

Mary[a]

Hallo,

Ich kann mir vorstellen das Du sehr beunruhigt bist, aber warte erst einmal die OP ab. Mann kann erst nach der OP Genaueres über den Tumor oder die weitere Behandlung sagen, es wird nie ein guter Arzt sagen ".... Jahre haben sie noch." Ich denke Dein Vater hat das falsch verstanden weil er so geschockt war.
Alles Gute für Euch!

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