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Thema: Keilbeinmeningeom

Keilbeinmeningeom
Ulrike Gasser
15.07.2001 14:27:24
Bei meiner Schwiegermutter ist ein Keilbeinmeningeom festgestellt worden.Sie hat am
2.August in der Kölner Uniklinik einen Termin zur genaueren Abklärung.Laut ihrem Arzt
ist der Tumor gutartig,aber er liegt an einer schwierigen Stelle. Kann mir jemand Infos zu
diesem Tumor geben,zu Operationsmöglichkeiten & Heilungsaussichten.In der Tabelle
habe ich gelesen das es bei diesem Tumor die Grade I - III gibt,damit kann ich nicht viel
anfangen,weil der Klick darauf nicht funktionierte. Ich würde mich über jede Info freuen...
Ulrike Gasser P.S. Habe von einer Hirntumortagung in Köln gehört,wann & wo findet sie statt ?
Ulrike Gasser
Anton[a]
16.07.2001 19:10:23
habe selbst eine schwierige OP an einem Meningeom am Felsenbein gehabt. Die OP war sehr schwierig, weil derTumor groß war und ziemlich blöd lag.
Ich muß aber auch zugeben, daß es ziemliche Nebenwirkungen gab. Da waren linksseitige Körperlähmung, rechte Augenmuskellähmung (Doppelbilder), absolute Taubheit im rechten Gesichtsteil.
Es ist nun schon seit Oktober 2000 her, immer noch ziemlich starke Beeinträchtigungen, Behinderungsgrad wurde auf 90% gesetzt.
Ich sah aber auch Mitpatienten, die operiert wurden und nach 14 Tagen ganz vergnügt heimgingen.
(Ich war 3 Monate stationär, davon die ganze Zeit im Rollstuhl), aber besser als tot.
Man kann überhaupt keine Richtlinien setzen wie so was ausgeht, von absoluter Lähmung bis zur totalen Nebenwirkungsfreiheit.
Anton[a]
Mark[a]
21.07.2001 22:09:31
Mein Keilbeinmenigeom, ebenfalls an einer schwer zugänglichen Stelle gelegen und daher praktisch nicht operabel, wurde radiochirurgisch per Gamma-Knife behandelt; als Alternative wäre auch eine Bestrahlung mit dem adaptierten Linearbeschleuniger in Frage gekommen. Beide Methoden können allerdings nur bei noch relativ kleinen, höchstens etwa 3 cm großen Meningeomen eingesetzt werden.
Mark[a]
Derek
17.07.2013 19:01:26
3 Op's habe ich hinter mir - petroclivales Meningeom li.Keilbeinflügel - 2 Jahre
nach letzter OP - Stand-ausgeprägte Trigeminus-Neuralgie-unterschiedliche Stärke der Schmerzen und es plagen mich Gleichgewichtsprobleme! Meine
Therapeuten belasten mich bis kurz vor dem "Absturz". Wie lange wird mich all das noch belasten? Wer hat Erfahrungen? Obwohl ich weiß - Alles ist individuell?
Derek
wando
17.07.2013 19:58:23
Liebe Ulrike, lieber Derek,

ich habe im Mai eine strahlenchirurgische Behandlung eines AKN mit Cyberknife gehabt. Mein Tumor ist aufgrund seiner ungünstigen Lage auch nicht operabel gewesen, ohne größere Schäden zu verursachen. Deshalb habe ich mich für diese Behandlung entschieden. Würde ich immer wieder tun. Der Tumor darf aber noch nicht so groß sein, wie Mark schon erwähnt hat. Meinen Bericht findet Ihr unter Akustikusneurinom - meine Behandlung mit Cyberknife.

Genauere Angaben könnt Ihr Euch unter www.cyber-knife.net anschauen. Alle sind dort sehr nett und beantworten bereits im Vorfeld alle Fragen sehr präzise und gern.

Liebe Grüße.

Andrea
wando
Derek
17.07.2013 23:05:02
Danke wando, diese Behandlung ist zZt. nicht praktikabel, weil mein Unter-
mieter zu groß ist
Herzliche Grüße,allea Gute für Dich
Derek
Derek
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