Thema: Keilbeinmeningeom - Operationsmethode

Ich habe ein Keilbeinmeningeom ohne auffällige Nebenwirkungen. Die Ärzte in der Klinik Großhadern (München) empfehlen eine Operation und zwar mit Öffnung der Schädeldecke (seilich). Über die Risken dazu wurde ich eingehend aufgeklärt, zumal das Meningeom dicht am Sehnerv liegt. Nun habe ich in Artikeln gelesen, daß i.a. die Operation über den Naseneingang (transnasal) erfolgt. Kann mir jemand hierzu nähere Informationen geben - insbesondere Risiken - oder vielleicht auch Ärzte empfehlen, mit denen ich mich bezüglich dieser Operationstechnik in Verbindung setzen kann.

Mit freundlichen Grüßen

Bärbel

Eine transnasale Operation ist bei Keilbeinmeningeomen eher "atypisch". Wer operiert diese auf diese Weise?

Gruß

PD Dr Mursch

Zentralklinik Bad Berka

Hallo Bärbel,

mir wurde am 07.03.02 ein Keilbeinmeningeom in Mainz entfernt. Es lag 2 mm vom Sehrnerv des linken Auges entfernt. OP wurde mittels Schädelöffnung durchgeführt. Kein Sehverlust, aber monatelanges Doppelsehen und Erschlaffung des Lides. Hat sich aber schon gut gebessert. OP war nicht schlimm, eine Woche später war ich wieder zu Hause.

Viel Glück!

München-Großhadern kann ich nur empfehlen. Meine Mutter wurde im März 2003 an einem Keilbeinflügelmeningeom von Prof.Olteanu und seinem Team sehr gut operiert. Die Operation dauerte 10,5 Std. und verlief vollkommen komplikationslos. Allerdings konnte nicht alles entfert werden. Die Ärzte tun ihr aller bestes und riskieren nichts. Sie hören dann auf, wenn es zu risikoreich wird.

Gruß
Manu