Hallo,
ich bin neu hier und möchte mich vor meine Frage kurz vorstellen. ICh heiße Martin, bin 28 Jahre und wohne im schönen Saarland.
Bei mir wurde 04/16 ein relativ großes Hypophysenadenom entdeckt, welches die komplette Keilbeinhöhle ausfüllte und auch in den Hirnstamm gewachsen ist. Der Tumor produzierte massiv IGF-1 und Prolaktin. (Nebendiagnosen Nebennierenrindeninsuffiziens und Schilddrüsenunterfunktion). Man schätzt, dass ich den Tumor schon ca 10 Jahre habe, da unter anderem meine Hände seit dem massiv gewachsen sind.
Nach der Diagnose im April wurde ich erstmal medikamentös behandelt.
Im Juli wurde ich dann, eine Woche nach Vorstellung in der Neurochirurgie, operiert. Ein Tag nach der OP folgte das MRT und es war schnell klar, dass ich wieder unters Messer muss. Am dritten Tag Krankenhausaufenthalt wurde ich dannauf eigenen Wunsch ein zweites mal operiert. (Die Unterschung des Gewebes ergab, dass es sich um einen agressiv wachsenden Tumor handelt, der Begriff fällt mir nicht mehr ein)
Nachdem alles ein wenig abgeheilt war zeigte das MRT, dass Resttumorgewebe im Hirnstamm vorhanden ist, welches nicht operabel ist. Es folgte eine Strahlentherapie.
Nun nehme ich täglich Somavert 20mg, um das IGF-1 runter zu bekommen. Diesen Donnerstag habe ich wieder einen Kontrolltermin der Blutwerte und hoffe auf gute Nachrichten.
Nächste Woche habe ich mein 1-jahres Kontroll MRT, wobei ich auch auf gute Nachrichten hoffe.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Seit der operation habe ich meinen Geruchssinn verloren, was die Lebensqualität doch schon ein gutes Stück einschränkt. Meine Neurochirurigin und meine Endokrinologin können mir da nicht viel Hoffnungen machen, genau so wenig der HNO, den ich aufgesucht habe. Hat jemand schonmal solche Probleme gehabt?
Vielen Dank schonmal für die Antworten.
Beste Grüße, Martin