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Irmgard

Nach GlioblastomOP (80% Entfernung) wird Chemo/Bestrahlung abgelehnt. Wer/Welches Forum hat Erfahrung dazu?

Ironfighters

Liebe Irmgard,
damit Dir hier jemand eine Antwort geben kann, benötigen wir schon genauere Informationen. Wer hat die Behandlung abgelehnt? Der Patient? Die Behandler? Wenn ja mit welcher Begründung usw.
Trotz dieser schrecklichen Diagnose, wünsche ich frohe Weihnachten und ein paar sorgenfreie Stunden an den Feiertagen.

dropsi

Mein Freund (44) hat die Chemo/Bestrahlung auch abgelehnt. Die Ärzte halten davon nicht viel. Seine Neurochirurgin war richtig enttäuscht, weil er so jung ist gute Chancen hat wegen IDH-1 Mutation und Methylierung. Er selbst hat sich für einen alternativen Weg entschieden. Nach der OP hat er angefangen sich gesund und fleischfrei zu ernähren, nimmt Weihrauch, Vitamin D, Selen und Kurkuma. Die OP war am 6.9. diesen Jahres. Ich halte dich gern weiter auf dem Laufenden.

Irmgard

Sorry, bin neu
Der Patient hat die Chemo/Bestrahlung abgelehnt.
Diagnose ist von Anfang November 2016.
Ablehnungsgrund: Kein ersichtlicher Mehrwert. Lebenszeit kontra Zeit zum Leben.
Wir (Patient und ich) haben keine aktuelle Vergleichsstudie mit/ohne Chemo/Bestrahlung gefunden. Die behandelnden Ärzte stellen Chemo/Bestrahlung als normal dar, haben aber selber keine aktuellen Vergleichsfälle vorzuweisen. Unseres Wissens nach beinhalten ältere Studien noch nicht die neuen verbesserten OP Ergebnisse. Daher die o.a. Frage nach Erfahrungen zu diesem Thema.
Vieleicht erscheinen diese Sätze anderen als naiv. Aber wir stehen am Anfang der Erkenntnis.
Danke für jede Info zu diesem Thema
Frohe Weihnachten

alma

Hallo Irmgard,

mit Vergleichsstudien dürfte es schwierig sein. Patienten, die sich (verständlicherweise) nicht behandeln lassen wollen, fallen durch das Raster.
Ich frage mich aber auch, ob die verbesserten OP-Ergebnisse bei einer Entfernung von 80% so zu Buche schlagen.
Im Grunde möchtet ihr doch wissen, was die Statistik in eurem Fall zur Prognose sagt. Nur ist die Entscheidung gegen eine Behandlung ja schon gefallen.
Mit einer Statistik kommen im Grunde auch die nicht weiter, die sich behandeln lassen. Fällt das Überleben kürzer aus, als man gehofft hatte, wird man sich in der Regel ein Argument dafür ausdenken, dass es im eigenen Fall nicht zutreffen wird. So sind wir Menschen.

Wenn ihr die Zeit zum Leben wolltet, dann lebt. Das war doch der Grund.

LG, Alma.

Irmgard

Danke Alma
Du hast den Kern getroffen.
Dropsi (klingt lustig) werde versuchen dich persönlich zu kontaktieren.
Ironfighters falls du mehr Infos brauchst bitte sagen!
LG

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