Liebe Runde,
Versuche kurz meine schwierige Situation zu beschreiben.
Seit 2014 meningeom (Grad 1, 4% Wachstum, momentan wird das alte Material genetisch geprüft ob nicht doch schon eher grad 2).
3x operiert plus 2x op wegen einsetzen einer Titan Schädeldachplastik (handgroß) also ingesamt 5x.
Resttumor vorhanden, und auch neue an besser zugängliche Stellen...schlechteste stelle ist Nähe einer großen Ader.
Letzte op 5/2019, jetzt soll bestrahlt werden.
Aufgrund der titanplatte ist das bestrahlen vermutlich nicht so gut möglich, auch sieht man auf den MRT Bildern nicht 100% was was ist in diesem Bereich. Dies sagten jetzt die Ärzte bei der 2. Meinung. Diejenigen die es eingebaut haben sagen es ist kein Problem wir bestrahlen das.
es gibt jetzt die Möglichkeit die titanplatte zu entfernen, ein anderes Material einzusetzen und bei dieser Gelegenheit noch Tumor über Auge im Knochen zu entfernen ( dieser Knochen müsste halt dann auch rekonstruiert werden).
Das würde, ich nenne es jetzt einfach die Zweitmeinung machen.
Vorteil die Artefakt (verfremdende und leicht bestrahlungsbehindernde) liefernde Platte und noch Teile des Tumors wären Weg. Dann könnte besser bestrahlt werden.
ABER:
Wir sind kein Auto. Der chirurg hat mich darauf hingewiesen das er sich nach so häufiger op (5x) eine Wundheilungsstörung vorstellen kann die nicht ohne sein könnte. ..?...hatte ich noch nie, nur einmal ein Liquorkissen das nach einsetzen der Platte nach einem halben Jahr auch wieder gut war.
Immer sagte man mir eher überrascht die Wunde ist aber gut verheilt.
Und das soll mich jetzt an einer weiteren op hindern?
Wenn ich erst bestrahle und es muss noch mal operiert werden
Wird es doch noch eher alles riskanter.
Mein hausfrauengefühl sagt mir nochmal operieren, so viel dreckstumor ( Entschuldigung die Wortwahl, aber so heißt er eben bei mir) herausnehmen, ästhetische Nachteile in Kauf nehmen ( augenbogenknochen nicht mehr Original ) hoffen das alles gut geht wie bisher auch ( würde es aber in anderer Klinik machen lassen das die ursprünglichen Operateure die Metallplatten verwendet haben, die zwar keine Schwierigkeiten macht aber die Behandlung leicht behindert) , dann bestrahlen und dann hoffen das sich die weiteren Schäden beheben lassen bzw. in Grenzen halten.
ODER
Ich bestrahle jetzt einfach wie angedacht trotz Platte und hoffe auf das beste. Ärgere mich dann aber zu Tode wenn die Bestrahlung nicht den gewünschten Erfolg bringt.
Hellsehen kann niemand. Habt Ihr Erfahrungen?
Ich bin schon wieder mal verzweifelt, meine Tochter ist erst elf und das Ding an der ( ich hab nicht mehr zugehört also weiß ich nicht wie sie heißt, dachte nur noch Nein bitte nicht) Ader ist meine Hauptsorge.
Aber angeblich kann man ,das Ding, bestrahlen.
Etwas verwirrt alles. Vielleicht hat jemand ein Mosaiksteinchen für mich um bei meiner Entscheidung weiter zu kommen?
Ach ja und an der HWS ist auch vermutlich was kleines das soll nur beobachtet werden. Auch sollte ein weiteres Meiningen das noch kleiner ist am Knochen sitzt auch nicht mitbestrahlt werden. Würde mehr Schaden als Nutzen. Warum?
PET und MRT Bilder sind aktuell vorliegend... Soll jetzt drauflosbestrahlt werden in grosshadern aber ich will vorher noch nach Heidelberg und eine Empfehlung vom geschätzten Prof. Debus der bisher nur die zweituntersuchung meines Materials angeordnet hat....alles sehr verwirrend.
Frage:
Hättet ihr vor dem Risiko einer Wundheilungsstörung Angst oder Augen zu und durch....oder Platte ignorieren und Augen zu und bestrahlen?
Ich bin total verwirrt.
Einen schönen Tag an alle
Katharina13
