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Pipilang

meinem Angehörigen wurde aktuell eine Cyberkife Behandlung vorgeschlagen, um ein Wachstum des Meningeoms zu verhindern. Die Kosten dafür sollen allerdings selbst getragen werden, da die TK nach Erfahrung des Bestrahlungszentrums die Kosten nicht übernimmt. Mit anderen Kassen wie z.B. der Knappschaft bestehen Verträge und die Kosten werden übernommen.
Wieso können gesetzliche Kassen dies nach eigenem Gutdünken entscheiden und kann man evtl. etwas dagegen unternehmen. Besteht evtl. in einem Krankenhaus wie der Charite die Möglichkeit der Kostenübernahme?

Pomperipossa

Hallo Pipilang,

diese Auskunft des Behandlungszentrums wundert mich.

Denn die Techniker gehörte mit zu den ersten Krankenkassen in Deutschland, die die Cyber- bzw. Gamma-Knife-Behandlung in den Leistungskatalog für ihre Mitglieder aufgenommen haben.

Hast Du direkt bei der Krankenkasse nachgefragt?

Beste Grüße
Pomperipossa

blondi

Obwohl ich im forum alles lese, habe ich mich lange nicht mehr gemeldet.
Nun habe ich Deine Nachricht gelesen, und möchte dazu folgendes schreiben: Auch ich wurde bei Cyberknife bestrahlt, habe alles versucht, daß die Krankenkasse die Kosten übernimmt - es ging nicht So sind die Bestimmkungen! wurde mir erklärt.O.k., ich habe alles privat bezahlt, lebe heute noch und habe keíne Beschwerden.Was will ich mehr!? Mein Mann hat zwischenzeitlich einen bösartigen Hirntumor und so frage ich mich heute, was ist schon Geld? Ist doch vollkommen egal.Also zahlen, gesund werden (und das alles ohne OP!!!!) und das Leben genießen..Gruß blondi

Telekomtoto

Hallo Blondi,
ich gebe Dir völlig recht die Gesundheit ist unser höchstes Gut.
Ich würde es auch bezahlen wenn es mein Leben rettet bzw. verbessert.
Doch leider gibt es Menschen die das nicht einfach so aus den Ärmel schütteln können.

Liebe Grüße Thomas

Felsquell

Geld ist nur dann unwichtig wenn man genug davon hat
ansonsten entscheidet es ,
was ich mir an Therapien leisten kann
dir alles Gute,Telekomoto
läßt dein Nickname evtl auf die Firma ,für die du tätig bist
schließen
wenn ja
die haben die Möglichkeit
dir zu helfen
es gibt Firmendarlehen

ernst gemeint
lG
Felsquell

Telekomtoto

Hallo Felsquell,
der Beitrag war für Blondi gedacht . Ich muss Gott sei Dank nicht bestrahlt werden . Ich habe einen Oli WHO II und da wird abgewartet,

Liebe Grüße und ein schöne Wochenende

Thomas

Felsquell

DIE IDEE WAR DOCH NICHT SCHLECHT

nichts für ungut

alles Gute

schönes Wochenende dir und deiner Familie

mit Sonne im Herzen
Felsquell

wando

Liebe Pipilang,

ich möchte mich mal kurz zu Deinem Beitrag betreffs der Kostenübernahme äußern.

Mein AKN konnte aufgrund seiner ungünstigen Lage nicht operiert werden und deshalb habe ich mich für eine Cyberknife Behandlung entschieden, die im Mai letzten Jahres erfolgte.

Zur Kostenübernahme kann ich Dir sagen, es ist tatsächlich so, daß nicht alle Kassen die Kosten für diese Behandlung übernehmen. Die 8 verschiedenen Cyberknife-Zentren, die es in Deutschland gibt, haben z. T. Verträge mit verschiedenen Krankenkassen abgeschlossen, die diese Behandlung bezahlen, d. h. das sind Kassen, die diesem neuen Verfahren sehr aufgeschlossen gegenüber stehen. Woran jetzt kassenseits diese Vertragsvereinbarung geknüpft ist, entzieht sich meiner genaueren Kenntnis, aber ich glaube, es hängt damit zusammen, daß erst einmal alle "herkömmlichen" Verfahren ausgeschöpft werden sollen. Ich weiß aber, daß es auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist. Ich hatte "vor" meiner Behandlung auch einen Antrag auf Kostenübernahme bei der KK gestellt, wobei ich mir keine großen Hoffnungen machte. Der Antrag wurde zunächst auch abgelehnt, ich bin in Widerspruch gegangen und die Behandlung ist dann in einer Einzelfallprüfung bewilligt worden. Alles lief sehr entgegenkommend und sachlich ab und ich bin meiner KK sehr dankbar.
Wenn Du noch etwas wissen möchtest, kannst Du mir gern PN schreiben.

Ich wünsche Euch alles Gute.

Liebe Grüße.

Andrea

P.S. Ganz wichtig ist aber, wenn Ihr Euch für diese Behandlung entscheiden solltet, wirklich "vor der Behandlung" einen Antrag bei der KK einreichen. Weil nur dann kann evtl. noch eine weitere Bearbeitung und Prüfung des Antrages erfolgen.

chris59

Liebe Andrea,
danke für die Vorabinfo.Ich stehe auch vor dem Problem und weiß bis jetzt nicht,ob meine Krankenkasse die Kosten übernehmen wird.
Mein Neurochirurg in Göttingen sprach von Gamma-Knife,da kommt ja einiges auf einen zu.Diese neue Methode Cyberknife habe ich im Internet gefunden und finde sie in meinem Fall, Akustikusneurinom mit wachsenden Resttumor,
angebrachter.Meine OP liegt jetzt fast 4 Jahre zurück und ich dachte das wars und am Donnerstag bekam ich dann den nächsten Schock nach der MRT Untersuchung. Mein Tumor hat sich wieder vergrößert,wenn ich noch lange warte,kann man nicht mehr bestrahlen.
Wie geht es Dir denn heute,ein Jahr danach?
Liebe Grüße

Christine!

Stek

Eine weitere Option wäre eventuell eine Radiochirurgie mit einem Linearbeschleuniger.
Nach Aussage einiger Strahlentherapeuten,könnte dies durchaus eine Option sein.
Von der Wirkung ist diese Option den anderen Verfahren wohl ebenbürtig.
Der Einzelfall ist natürlich für die Machbarkeit entscheidend.
Ich würde hier das "Heft"selbst in die Hand nehmen und mich bei verschiedenen Behandlern erkundigen.
Die bekannte Suchmaschine hilft bestimmt weiter.
Viel Erfolg !

Hopehelp

Hallo Pipilang,
ergänzend zu den vorherigen Beiträgen;kann ich dir nur
empfehlen,wenn die Möglichkeit der schonenden,die gesunde gewebeschonende Cyberknife-Behandlung
(Nachfolger der GammaKnife-Behandlung)besteht,diese auch wahrzunehmen!

Wie bereits erwähnt,übernehmen leider noch nicht alle Krankenkassen die Behandlungskosten.Die Anfrage der Kostenübernahme sollte durch CyberKnife nochmals begründet mit Einzelfallentscheidung gestellt werden.

LEIDER ist diese Behandlungsmethode bei meinem Papa (73)
nicht möglich
(Diagnose : 02/2014 GBM WHO Grad IV,inoperabel).
In unserer UNI-Klinik befindet sich seit 12/2012 ein Cyberknife-Zentrum
.
Mit den Behandlunsmethoden intensivst befasst,hätte(bei Möglichkeit)die KV die Kosten übernommen; jedoch stand für mich ausser Frage,bei einer Ablehnung,die Kosten nicht selbst zu tragen; in dieser Situation selbstverständlich,notfalls über Kredit>vorrangig der schonende Heilungsprozess!

Cyber Knife bei GBM ab WHO Grad III ,leider noch nicht möglich.

Zum Welthirntumortag am 14.6.2014 ,finden in vielen Städten. ganztäige Informationsveranstaltungen statt,auch in unserer Landeshauptstadt
(an welcher ich teilnehme).

Ich wünsche allen viel Kraft und liebevolle Unterstützung.

Alles Gute,
herzlichst

hopehelp

Mary47

Hallo zusammen,

Habe heute telefonisch die Absage der Kostenübernahme für die Cyberknife Bestrahlung von meiner KK (Techniker) erhalten.Die Begründung und dss Gutachten des MD der Krankenkasse wird noch zugeschickt. Vorschlag der KK wäre der Linearbeschleuniger.
Mein NCH hat mir Cyberknife als die schonenste Methode in meinem Fall vorgeschlagen. Ich werde auf jedenfall Wiederspruch einlegen.

Hat jemand erfahrung mit den beiden Methoden?
Vorteile, Nachteile, Anzahl der Termine?
Bin dankbar für alle Informationen.
Danke und alles gute alle (Betroffene und Angehörige ) Mary



Status:
Meningeom WHO II / 3 OP's
MRT Juni 2015
Cyberknife bestrahlung geplant

Hopehelp

Liebe Mary47,

Widerspruch zur Ablehnung der Kostenübernahme richtig /wichtig und auf Einzelfallprüfung bestehen.Viel Erfolg!

Nach Eingabe des Suchbegriffes ''Cyberknife'' , erscheinen zu dieser
( das gesunde Gewebe schonende)Therapie umfangreiche Informationen/Erfahrungsberichte.
Zusätzlich hast du die Möglichkeit, dich telefonisch an den Informationsdienst des Hirntumorhilfe e.V. zu wenden.

Ich wünsche dir alles Gute, viel Kraft, Hoffnung, Mut und Zuversicht.

Herzliche Grüsse
Hopehelp

Frosty

Hallo,
ich hatte mich auch vor meinem geplanten Wechsel von der BKK Mobil Oil zur Techniker KK beim Cyberknife Zentrum in München erkundigt. Sie geben einem Auskunft mit welcher Kasse sie Kooperationen haben.
Habe den Wechsel jetzt nicht gemacht, da ich nach meiner baldigen OP meines Meningeoms am Keilbeinflügel die Option haben möchte in München bestrahlt zu werden. Würde ich zur Techniker wechseln müsste ich ggf. nach Krefeld was für mich super ungünstig wäre. Fragt einfach direkt im Cyberknife nach, die waren sehr informativ.
Lg Frosty

Gspensterl

Meine Krankenkasse wollt meine Protonenbestrahlung auch nicht übernehmen.
( habe auch ein Meningeom)
Ich habe daraufhin einfach die Krankenkasse gewechselt und schon reichte ein Überweisungsschein meiner Hausärztin um die Behandlung zu bekommen.
Anita

Hopehelp

Liebe Mary ,

die Auswertung deines letzten MRT's war leider ein Schock für dich.
Das Rezidiv soll nun mit Cyber-Knife bestrahlt werden.

Wie ist deine aktuelle Situation?
Hast du Widerspruch zur Ablehnung der Kostenübernahme bei deiner Krankenkasse eingelegt, wenn ja, wurde diesem stattgegeben?

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute, viel Kraft, Zuversicht;
verliere nie deine Hoffnung und deinen Lebensmut.

Die Daumen sind gedrückt!

Liebe Grüsse
Hopehelp

Kanaren-Fan

Hallo zusammen,

das Thema ist zwar schon etwas älter, aber nicht minder aktuell...

Ich habe eine Läsion am Hippocampus links, also ein (noch) gutartiger hirneigener Tumor, die nach vielen Jahren der Ruhe (Zufallsbefund 2009 ) progredient ist. Zwei Neurochirurgische Kliniken sagten, ich muss operiert werden, und zwar bald. Alternativen wurden nicht genannt...

Erst Prof. V. zeigte mir die Alternative CyberKnife auf, die für mich auch ein bedeutend geringeres Risiko habe.

Ich werde wahrscheinlich auch meine Kasse wechseln müssen, denn die Techniker übernimmt zwar mittlerweile die Kosten, hat aber nur einen Vertragspartner. Und warum soll ich von Berlin nach Heidelberg fahren, wenn es hier bzw. in Güstrow Einrichtungen gibt, die mir mir mein Neurochirurg, der hoch geschätzte Prof. V. empfohlen hat...

mirife

Hallo zusammen,

wegen der Kostenübernahme für Cyberknife hatte ich mit meiner Krankenkasse auch erst ein Problem. Man wollte es zuerst nicht übernehmen. Ich habe einen zweiseitigen Widerspruch eingelegt, ein paar mal hin -und her telefoniert und irgendwann bekam ich die Zusage.
War zusätzlich zu dieser Diagnose auch sehr anstrengend, sich mit der Kostenübernahme noch zu beschäftigen. Als ob man da nicht eh schon genug hat.
Aber mein Versuch, die Ablehnung der Kostenübernahme nicht gleich hinzunehmen, hat sich gelohnt. Wenn auch es nicht gerade förderlich für den allgemeinen Gesundheitszustand war.

Wäre schön, wenn die Krankenkassen sich da mal alle einig wären.

herzliche Grüße

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